Landes-SPD zum JadeWeserPort: “Hinterlandanbindung bleibt unbefriedigend”


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Anlässlich des Beginns der dritten Ausbaustufe der Hinterlandanbindung des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven erklärt der stellvertretende Vorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Gerd Will:

„Die Hinterlandanbindung des JadeWeserPorts bleibt auch trotz des heute begonnenen neuen Ausbauabschnitts der Bahnlinie Wilhelmshaven-Oldenburg auf absehbare Zeit unbefriedigend. Die vom Bund zur Verfügung gestellten 180 Mio. Euro reichen gerade dafür aus, eine durchgängige Zweigleisigkeit herzustellen. Nötig für einen Komplettausbau sind mehr als 500 Mio. Euro, das ist unbestritten. Ob und wann Lärmschutz für die Streckenanrainer kommt, ist ungewiss. Da zudem die Elektrifizierung auf absehbare Zeit fehlen wird, ist ein zügiges Abfahren der Container nach Süden behindert. Die Landesregierung behauptet, der Hafen sei nach Abschluss der heute begonnenen Arbeiten adäquat angeschlossen. Das ist lächerlich. Dass ausgerechnet der FDP-Abgeordnete Rickert nun erklärt, eine leistungsfähige Hafenhinterlandanbindung müsse spätestens im August 2012 vorliegen, soll nur vernebeln, dass die schwarz-gelbe Landesregierung mit ihren bisher drei FDP-Wirtschaftsministern in der Vergangenheit dabei versagt hat, im Zusammenspiel mit Bund und Bahn einen zügigen und vollständigen Ausbau zu erreichen.“


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