Wolfenbüttel. Schüler, die besondere oder herausragende Leistungen außerhalb des Sports und ihres Schulabschlusses zeigen, können dafür auf Vorschlag ihrer Schule von der Stadt Wolfenbüttel geehrt werden. Dies betrifft jedoch nur Schüler, die eine Schule in Trägerschaft der Stadt besuchen. Wer auf eine Schule des Landkreises Wolfenbüttel geht, wird von diesem geehrt. Diese Spaltung und noch mehr soll sich jetzt ändern.
Auf einer gemeinsamen Sitzung der Mitglieder der Schulausschüsse von Stadt und Kreis verständigte man sich nun darauf, ab dem Jahr 2024 die Ehrungen gemeinsam vornehmen zu wollen. Statt im Vorfeld der Sitzungen des Stadtrates oder des Kreistages, wie es bisher gehandhabt wird, möchte man der Ehrung künftig einen würdigeren Rahmen geben und sie als eigenständige Veranstaltung durchführen.
Plan war nicht aufgegangen
Schuldezernent Thorsten Drahn hatte erklärt, dass man sich bei Schüler-Ehrungen in Verbindung mit einer politischen Sitzung erhofft hatte, gerade die älteren Schüler für Kommunalpolitik zu interessieren. Dieser Plan sei jedoch nie aufgegangen. Die konkrete Ausgestaltung eines neuen Formates muss noch entwickelt und beschlossen werden. Die Richtung scheint jedoch klar zu sein. Landrätin Christiana Steinbrügge (SPD) begrüßte diesen Schritt und kann sich eine nicht so förmliche, an die jungen Menschen angepasste Veranstaltung mit Musik sehr gut vorstellen.
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