Nach der Beinahe-Katastrophe: Rathaus reagiert sofort

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Man möchte sich gar nicht ausmalen, was hätte passieren können. Der Schrecken über den nächtlichen Vorfall (WolfenbüttelHeute.de berichtete) steht Bürgermeister Thomas Pink noch ins Gesicht geschrieben.

Erst am Dienstag wurde das Thema Parkplatzsituation in der Straße "Am Pfingstanger" im städtischen Bauausschuss behandelt (WolfenbüttelHeute.de berichtete), heute, kurz vor 2 Uhr dann die Beinahe-Katastrophe: Wie im Ausschuss erläutert monierte die Feuerwehr einen aufgrund der parkenden Fahrzeuge zu engen Durchfahrtsweg. Der nächtliche Einsatz lieferte den traurigen Beweis.

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Die geplanten Halteverbotszonen. Foto:



"Wir müssen daher jetzt sofort handeln und können nicht länger abwarten", zieht der Bürgermeister die Konsequenzen aus dem Vorfall. Ab heute Mittag soll an den im Ausschuss beschlossenen Punkten ein Halteverbot eingerichtet werden. Die entsprechende Beschilderung wird dazu vorerst provisorisch errichtet.


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Eindeutig zu eng für ein breites Feuerwehrfahrzeug. Ab sofort darf hier so nicht mehr geparkt werden. Foto:



Seit Mai 2012 beschäftigt sich die Politik mit diesem Thema. Aufgrund eines Antrags der CDU-Fraktion wurde das Parkverhalten in der Straße durch den Stadtordnungsdienst beobachtet. Ergebnis: Die Mindestdurchfahrtsbreite von drei Metern sei trotz beidseitig abgestellter Fahrzeuge gegeben. Die Feuerwehr Wolfenbüttel gab jedoch zu bedenken, dass diese für die breiten Einsatzfahrzeuge zu gering sei.

Pink setzt auf die Vernunft der Anwohner, die neuen Halteverbotszonen zu beachten. Die heutige Nacht sei ein Warnschuss gewesen.


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