Nachruf auf Andreas Künne

Der 60-Jährige sei sehr überraschend verstorben. Die DRK-Familie trauert um ihn.

Der verstorbene Andreas Künne.
Der verstorbene Andreas Künne. | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Mit großer Betroffenheit nimmt der DRK-Kreisverband Wolfenbüttel den plötzlichen Tod seines ehrenamtlichen Mitarbeiters Andreas Künne zur Kenntnis. "Seit Januar 2006 war Andreas bei uns für die Pflege und die Instandhaltung der Fahrzeuge im Einsatzzug verantwortlich", sagt Kreisbereitschaftsleiter Heiner Schumacher. "Jeder in unserem Team kannte und schätzte ihn." Dies berichtet der DRK-Kreisverband in einer Pressemitteilung.


Der 60 Jahre alte Künne war als eine Art Schirrmeister für sämtliche Geräte und Ausrüstungsgegenstände innerhalb des Kreisverbandes zuständig. "Er kannte unseren Fuhrpark in- und auswendig und wusste wie kein anderer, wo und was an Ausrüstung in unseren Hallen und Lagern liegt."

"Mit Leib und Seele Rotkreuzler"


Künne war ausgebildeter Feldkoch, Verpflegungshelfer und Sanitäter – und mit Leib und Seele Rotkreuzler. Bei Einsätzen und großen Schadenslagen hielt er seinen Kollegen effizient den Rücken frei: "Er hat im Einsatz stets den rückwärtigen Raum koordiniert", lobte Dirk Jürges, der Zugführer und SEG-Leiter. "Auf ihn konnten wir uns immer voll verlassen. Er war nicht nur guter Freund, sondern gehörte im Grunde zur Familie." Andreas Künne hinterlässt zwei erwachsene Kinder und eine Enkelin.

"Dieses Ereignis hat unsere gesamte Truppe schwer erschüttert", berichtete Schumacher. Notfallseelsorger überbrachten den Mitgliedern der Bereitschaft die Nachricht am Dienstagabend und begleiteten sie durch die nächsten schweren Stunden. "Wir haben beschlossen, ein Kondolenzbuch auszulegen, in das jeder seine schönsten Erinnerungen und Geschichten zu Andreas schreiben kann." Schumacher ruft die DRK-Familie zum Mitmachen auf: "Wer einen Eintrag beisteuern möchte, kann sich in der Servicestelle des Kreisverbands melden."

Während der nächsten Wochen sind die Fahrzeuge des Einsatzzuges im Roten Kreuzes mit Trauerflor unterwegs. "Die Anteilnahme ist riesengroß."


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