Noch einige Partner werden gesucht: Kommt bald der Wolfenbüttel-Becher?

In der Lessingstadt gibt es bereits sieben Partnerbetriebe mit 16 aktiven Ausgabestellen für das Pfandsystem RECUP.

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In Braunschweig gibt es den Pfandbecher bereits mit einem speziellen Motiv. In Wolfenbüttel wird noch ein neutraler ausgegeben.
In Braunschweig gibt es den Pfandbecher bereits mit einem speziellen Motiv. In Wolfenbüttel wird noch ein neutraler ausgegeben. | Foto: Alexander Dontscheff

Wolfenbüttel. Bereits seit Sommer letzten Jahres gibt es in den Filialen der Bäckerei Richter den Mehrweg-Pfandbecher des RECUP-Systems. Auch einige andere Geschäfte und Institutionen haben ihn schon im Angebot. Doch bevor es einen eigenen Wolfenbüttel-Becher mit Motiv aus der Lessingstadt gibt, werden noch einige Partner benötigt. Das geht aus einer Verwaltungsvorlage hervor, die in der kommenden Woche im städtischen Bauausschuss besprochen wird.


Die Möglichkeit, eine eigene Wolfenbüttel-Edition zu bekommen besteht, wenn die Mindestanforderung an registrierten aktiven Ausgabestellen in Wolfenbüttel erreicht werden. Dies wären 25. Aktuell seien bereits sieben Partnerbetriebe mit 16 aktiven Ausgabestellen in Wolfenbüttel bei dem Pfandsystem RECUP registriert: HEM Tankstelle, Lindenhalle, OIL! Tankstelle S. Gröne, Treccino Rösterei, Veränder.Bar, Studentenwerk OstNiedersachsen (zweimal) und Richter Altstadtbäcker (neunmal). Die Herstellung der Wolfenbüttel-Becher und der Tausch gegen vorhandene Becher würde durch RECUP innerhalb von drei Monaten erfolgen, wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Über die Kosten soll separat entschieden werden


Der vorliegende Antrag, über den der Rat am Stadt am 23-März entscheidet, sieht noch einen separaten Beschluss über die Finanzierung der Gesamtausgaben in Höhe von 11.477,25 Euro für 25.000 Bechern vor.

Dem Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus sei derzeit nicht bekannt, dass von den örtlichen Händlern ein alternatives System zu RECUP favorisiert werde (ausgenommen das Café „Kaffeezeit“, das eine lokale Initiative aus Braunschweig unterstütze). Auch hätten sich trotz Öffentlichkeitsarbeit in der Presse und den sozialen Medien keine anderen Anbieter von Pfandbechersystemen gemeldet. Die Stadt Wolfenbüttel empfiehlt daher die Teilnahme am RECUP-System, da auch Nachbarstädte wie Braunschweig und Wolfsburg sowie große Arbeitgeber wie Volkswagen daran teilnehmen würden. Es biete die Möglichkeit, die Einführung eines Pfandsystems als nachhaltige und umweltfreundliche Lösung zur Vermeidung von Plastikmüll aktiv zu unterstützen.


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