Wolfenbüttel. Aufgrund fehlerhafter Wahlzettel mussten in zwei Wahlbezirken in Wolfenbüttel die Kommunalwahlen wiederholt werden. Am gestrigen Sonntag waren die Wählerinnen und Wähler im Wahlbezirk Lindenhalle aufgerufen, für die Kreistagswahl erneut an die Urne zu treten. Im Wahlbezirk Große Schule ging es um den Rat der Stadt. In beiden Fällen war das Interesse eher gering.
Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis lag die Wahlbeteiligung im Wahlbezirk Große Schule bei 13,45 Prozent, insgesamt bei der Stadtratswahl waren es 59,85 Prozent. 115 Personen von möglichen 855 gingen gestern zur Wahl. Für den Bezirk Lindenhalle der Kreistagswahl gingen gestern 13,12 Prozent wählen. Insgesamt liegt hier die Wahlbeteiligung bei 63,31 Prozent. Von 930 Stimmberechtigten nahmen 122 teil.
Bei der wiederholten Kreiswahl wurde die SPD mit Abstand stärkste Kraft mit 48,89 Prozent, CDU und Grüne liegen mit jeweils 15,56 Prozent gleichauf. Die FDP erhielt 8,61 Prozent, die AfD 5,28 Prozent, die Linke und die Basis je 2,22 Prozent und die Piraten 1,67 Prozent. Wie Landkreissprecher Andree Wilhelm auf Anfrage mitteilt, hat die teilweise Wiederholungswahl im Urnenwahlbezirk Lindenhalle auf die Sitzverteilung des Kreistages keine Auswirkungen. Die SPD hat 17 Sitze, CDU 13, Grüne 8, FDP und AfD je 3 sowie Linke und Basis je 1. Das endgültige Wahlergebnis wird am Dienstag durch den Kreiswahlausschuss festgestellt.
Keine Stimmen für AfD und Piraten
Auch bei der Wiederholungswahl Große Schule schnitt die SPD mit 31,14 Prozent am besten ab. Die CDU erhielt 27,84 Prozent, die Grünen 23,65 Prozent, der BuW 7,78 Prozent, die FDP 6,89 Prozent. Die Linken erhielten 1,5 und die PARTEI 1,2 Prozent. Die AfD und die Piraten erhielten gar keine Stimmen. Im Rat der Stadt hat die SPD 13 Sitze, die CDU 11, die Grünen 8, BuW und FDP je 3, AfD 2 und die Linke und die PARTEI je 1.
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