Ordon: Befragung macht derzeit keinen Sinn


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Wolfenbüttel. Die im September und Oktober vom Schul- und Verwaltungsausschuss beschlossene Befragung der Schulleitungen und Schulvorstände zur Mittagessenversorgung soll nicht durchgeführt beziehungsweise ausgewertet, da sich neue Erkenntnisse ergaben hätten. Dies wird, wie WolfenbüttelHeute.de jetzt erfahren hat, Rudolf Orden (FDP) als Antrag in die nächste Schulausschuss- und Verwaltungsratssitzung einbringen.

Zwei Schulen, das Gymnasium im Schloss und das Theodor-Heuss-Gymnasium, hätten sich gerade in Absprache mit der Stadt Wolfenbüttel für den selben Anbieter, das Zwergenlunch, entschieden. Dieser versorge, so Ordon das THG seit Mitte November mit einem Essensangebot, das nach relativ kurzer Zeit von immer mehr Schülern angenommen werde, das Gymnasium im Schloss werde nach der Inbetriebnahme des Anbaus Anfang 2014 ebenfalls von diesem Betrieb versorgt werden. Eine Umfrage, die als Alternative eine zentrale städtische Versorgung anführt, könne zu diesem Zeitpunkt von dem Essensversorger, der gerade erhebliche finanzielle Investitionen getätigt und neues Personal eingestellt hat, nur als Affront gesehen werden.

Eine Umfrage zu diesem Zeitpunkt würde auch bedeuten, dass ein Meinungsbild abgefragt werde, obwohl sich mehr als 2000 Schüler und deren Eltern sowie die Lehrkräfte des THG und des GiS noch keine eigene Meinung bilden konnten, zumal die entscheidende Frage nicht die des Anbieters, sondern die der Qualität und des Preises ist. Deshalb mache die beschlossene Befragung vorläufig keinen Sinn.


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