Polizei-Kriminalstatistik: Landkreis Wolfenbüttel noch sicherer geworden

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| Foto: Anke Donner)



Landkreis. Die heute veröffentlichten Zahlen der Kriminalstatistik der Polizei Wolfenbüttel zeigt: Auch 2013 zählte der Landkreis Wolfenbüttel zu den sichersten in ganz Niedersachsen.


Nur das Ammerland ist sicherer, als der Landkreis Wolfenbüttel. Und das auch nur ganz knapp. Auf die Region gesehen ist jedoch Wolfenbüttel wieder einmal Vorreiter ist Punkto Sicherheit.


Dies konnte der Leiter des Ermittlungsdienstes, Erster Kriminalhauptkommissar Thomas Arth, heute an Hand der neuesten Zahlen zur Kriminalstatistik belegen. “Wir hatten im Jahr 2013 die niedrigsten Fallzahlen seit 2002. Wir können also sagen, dass der Landkreis Wolfenbüttel im letzten Jahr noch einmal ein Stückchen sicherer geworden ist”, so Arth.

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Erster Kriminalhauptkommissar Thomas Arth. Foto:



Die Statistik des vergangenen Jahres zeigt, dass mit 4.923 registrierten Straftaten, 534 weniger Fälle gemeldet wurden, als noch 2012. Auch die Aufklärungsquote ist mit 60,74 Prozent leicht gestiegen. Das ergibt eine Verbesserung zum Vorjahr um 0,45 Prozent. Besonders in den Bereichen einfacher Diebstahl, Einbruch, Sachbeschädigung und Körperverletzung ist ein starker Rückgang zu vermelden.

Diese Entwicklung stimmt die Beamten zuversichtlich. “Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Dennoch wird es auch zukünftig unser oberstes Ziel sein, noch mehr Taten zu verhindern. Und die die wir nicht verhindern können, zumindest aufzuklären”, so der Kriminalhauptkommissar.

Einer der Gründe, warum im Jahr 2013 die Fallzahlen nochmals gesunken sind, liegt in der hohen Präsenz der Polizei. “Das gute Zusammenspiel von Polizei, Präventionsarbeit und Bürger zeigt Wirkung. Wir wollen aber dennoch besonders an die Eigenverantwortung der Haus-und Wohnungsbesitzer appellieren, technisch aufzurüsten und ihr Eigentum so zu schützen”, so der Wolfenbütteler Polizeichef Rodger Kerst.

Denn obwohl  auch im Bereich der Wohnungseinbrüche ein positiver Trend zu melden ist (-12 ), ist die Polizei auf die Mitarbeit der Bevölkerung und deren Selbstschutz angewiesen.

Weniger Wohnungseinbrüche im Jahr 2013


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Im Jahr 2013 sind die Wohnungseinbrüche leicht zurückgegangen. Symbolfoto: Archiv Foto: Polizei



Bundesweit stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche in Niedersachsen um 1,75 Prozent. Um dem Negativtrend entgegenzuwirken, hat die Polizei Wolfenbüttel im vergangenen Jahr ein besonderes Streifenkonzept zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen erstellt und 1.500 zusätzliche Streifendienststunden abgeleistet. Die Zahl der Wohnungseinbrüche konnte somit um 12 Taten bzw. 9,84 Prozent gesenkt werden. 2013 wurden 110 Einbrüche gemeldet, in 44 Fällen blieb es beim Versuch, da Sicherungsmaßnahmen und aufmerksame Mitmenschen die Taten rechtzeitig vereiteln konnten.

Anstieg der PKW-Diebstähle gibt Anlass zur Sorge


Nur die Entwicklung der PKW-Diebstähle bereitet der Polizei große Sorgen. Allein im letzten Jahr stieg die Zahl der gestohlenen Fahrzeuge auf 65 (+22). Dabei handelte es sich überwiegend um hochwertige Fahrzeuge, die auf dem schnellsten Wege verschleppt wurden. Die Aufklärungsquote liegt hier bei weniger als 11 Prozent. “Die geringe Aufklärungsquote ist darauf zurückzuführen, dass die Diebstähle meist in der Nacht passieren. Eher der Diebstahl bemerkt wird, sind die Täter mit den Fahrzeugen oft schon Richtung Osten unterwegs und können nur noch schwer ermittelt werden”, erklärt Thomas Arth. Aber auch hier möchte die Polizei Wolfenbüttel verstärkt daran arbeiten Diebstähle zu verhindern und aufzuklären.

Die Beamten der Polizei Wolfenbüttel und deren Dienstellen Schladen, Cremlingen und Schöppenstedt sind zufrieden mit der Entwicklung der Zahlen. Zum wiederholten Male ist Wolfenbüttel einer der sichersten Landkreise in ganz Niedersachsen (Platz zwei nach Ammerland). Doch ausruhen will man sich auf den Lorbeeren nicht. Auch in Zukunft möchte die Polizei Menschen und deren Hab und Gut schützen und mit gezielter Präventionsarbeit Straftaten entgegenwirken.

“Die Bürger im Landkreis Wolfenbüttel können sich auch weiterhin sicher fühlen”, schließt Thomas Arth ab.


Hier finden Sie alle Details der Kriminalstatistik . Aus der Statistik fällt der der Bereich Baddeckenstedt, der wegen der geograffischen Nähe dem Zuständigkeitsbereich der Polizei Salzgitter zugeordnet wird.


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