Praktische Bürgerbeteiligung in der Asse als Vorbild für bundesweite Endlagersuche


| Foto: Marc Angerstein



Die Asse-2-Begleitgruppe (A2B) ist ein Beispiel für praktische Bürgerbeteiligung und könnte als Vorbild für die Endlagersuche bundesweit dienen. Diese Meinung vertritt der Politikwissenschaftler Claus Leggewie in der 18. Ausgabe der Asse Einblicke, die das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) an diesem Wochenende verteilt.  In der A2B haben sich unter der Moderation des Wolfenbütteler Landrats Jörg Röhmann (SPD) die Interessensvertreter der Region rund um die Asse zusammengeschlossen. Das BfS hat das Gremium bei der sicheren Schließung der Asse von Anfang an informiert und an der Entscheidungsfindung beteiligt. Das war auch so bei der Richtungsentscheidung, die Abfälle aus der Asse zurückzuholen.

Kritisches Nachfragen gehört dazu, wenn sich die rund 40 Mitglieder der A2B alle drei Monate mit den Spitzen von Bundesumweltministerium, Niedersächsischem Umweltministerium und BfS über den Fortgang der Arbeiten austauschen.  Eine Reportage gibt Einblick in die Arbeit der A2B.

In einem Gastbeitrag unterstützt Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) das BfS, mit einem Asse-Gesetz die Abfälle schneller aus der Grube zurückzuholen. „Wir müssen eine Lösung finden, die Bestand hat, unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahlen, von Landtagswahlen, unabhängig davon, wer Minister ist und welche Farbe dieser hat“, sagt Altmaier.

Die doppelseitige Infografik erklärt, warum das BfS das Endlager mit Beton stabilisiert und welche Ergebnisse sich die Strahlenschützer vom Anbohren der ersten Einlagerungskammer in der Probephase erhoffen.

Die 18. Ausgabe der Asse Einblicke finden Sie hier.


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