Regionale Jugendkirche ist beim Umweltfestival dabei


Landesjugendpfarrer Lars Dedekind (rechts) im Gespräch mit 
Propsteijugenddiakon Reiner Strobach auf dem Kirchencampus in Wolfenbüttel, Foto: Privat
Landesjugendpfarrer Lars Dedekind (rechts) im Gespräch mit Propsteijugenddiakon Reiner Strobach auf dem Kirchencampus in Wolfenbüttel, Foto: Privat | Foto: Privat



Die regionale Jugendkirche wird sich, wie Propsteijugenddiakon Reiner Strobach mitteilte, beim Umweltfestival in der Wolfenbütteler Innenstadt am 23. April beteiligen. Reiner Strobach traf den Landesjugendpfarrer Lars Dedekind zu einem Kurzinterview, das er unserer Redaktion in einer Pressemitteilung zukommen lies. Die Pressemitteilung soll an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht werden.
Regionale Jugendkirche beim Umweltfestival dabei

Die regionale Jugendkirche wird sich, wie Propsteijugenddiakon Reiner Strobach mitteilte, beim Umweltfestival in der Wolfenbütteler Innenstadt am 23. April beteiligen. Dies ist der Anlass für ein Kurzinterview mit Landesjugendpfarrer Lars Dedekind zu den Perspektiven der Jugendkirche auch für den Wolfenbütteler Raum.

„Herr Dedekind, die regionale Jugendkirche ist mittlerweile nicht mehr wegzudenken aus der Jugendarbeit in der gesamten Region. Was ist im letzten Jahr besonders gut gelungen?“

Es gab in 2015 eine Vielzahl wirklich guter Veranstaltungen in der Jugendkirche von der Upcycling-Fashionshow, über die Segelfreizeit, verschiedenen Ausstellungen und Schulprojekten, der langen Bandnacht, diversen Jugendgottesdiensten und –andachten bis hin zu meinem persönlichen Highlight einer vorweihnachtlichen Kochveranstaltung bei der nicht nur die Speisen, sondern auch die Köche internationaler Herkunft waren. Junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund tauschten Kochtipps und Lebensgeschichten, lernten sich kennen und erlebten einen Abend gelungener globaler Begegnungen hier bei uns ganz lokal in der Jugendkirche Braunschweig.

"Das Team der Jugendkirche hat sich in letzter Zeit deutlich verstärkt. Welche Möglichkeiten bietet dies und wo ist noch Entwicklungspotential?“

Mehr Personal bedeutet eine höhere zeitliche und inhaltliche Flexibilität. Auf mehreren Schultern verteilt, lässt sich natürlich auch mehr stemmen. Da beide Neuzugänge, Pfarrerin Johanna Klee und Diakonin Juliane Kempe, ursprünglich nicht aus unserer Landeskirche stammen, bringen die beiden schon allein durch ihren jeweiligen Hintergrund einen frischen, neuen Wind und viele gute Ideen. Was daraus dann an Neuem entsteht und wohin sich die Jugendkirche in der Zukunft entwickelt, hängt schließlich aber auch von den Jugendlichen selbst ab, die sich einbringen und engagieren. Hier sind alle herzlich eingeladen, dabei zu sein.

„Beim Umweltfestival und auch beim Umweltwettbewerb in Wolfenbüttel bringt sich die Jugendkirche aktiv ein. Wie sehen ihre Beiträge aus?“

Natürlich wollen wir nicht alles vorweg verraten, was die Jugendkirche für das Umweltfestival in Wolfenbüttel plant. Es soll ja noch Raum dafür sein, sich überraschen zu lassen. Aber so viel schon jetzt: Es wird um Nachhaltigkeit gehen, um Klimawandel und Fluchtursachen. Wie das zusammengehört? Einfach beim Umweltfestival am 23.04. am Stand der Jugendkirche vorbeischauen.
Was den Umweltwettbewerb betrifft, so hat die Jugendkirche ein Kooperationsprojekt, das sich an Schulen bzw. Schülerinnen und Schüler richtet, eingereicht. Hierbei geht es um die Recherche und Erstellung eines digital als App herunterladbaren Audioguides zum Thema Wasser.

„Wie wollen Sie zukünftig Jugendliche und Mitarbeitende in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel ansprechen? Und was werden die nächsten Veranstaltungshöhepunkte sein und welche Projekte planen Sie?“

Zur Zeit befindet sich in der Jugendkirche die Ausstellung „Verfolgung - Flucht - Ankommen - Willkommen?“, die von Jugend- und Konfirmandengruppen sowie Schulklassen stark nachgefragt wird. Die mit vielen interaktiven Elementen, methodisch-didaktisch aufbereitete Ausstellung bleibt bis zum Beginn der Sommerferien in der Jugendkirche und kann über die Mitarbeitenden vor Ort angefragt werden. Natürlich wird die Jugendkirche auch in diesem Jahr die persönliche Begegnung mit Geflüchteten ermöglichen. In der Reihe Music & Cooking wird gemeinsam gekocht und musiziert. Außerdem veranstalten wir vom 20. auf den 21. Mai das Seminar „fair und gerecht – vom fairen Handel und gerechtem Leben“, bereiten die Angebote der Jugendkirche und den großen Abschlussgottesdienst für das Evangelische Landesjugendtreffen vor, das in diesem Jahr vom 10. bis 12. Juni in Salzgitter-Heerte stattfindet. In den Sommerferien bieten wir eine Kanufreizeit vom 26.06. bis 02.07. auf der Altmühl in Bayern an.

Wer mehr über die aktuellen Angebote der Jugendkirche erfahren möchte, oder sich mit den Mitarbeitenden vor Ort in Verbindung setzten möchte, kann gerne dienstags zwischen 16:00 und 19:00 Uhr und freitags zwischen 17:00 und 21:00 Uhr vorbeischauen oder die Webseite besuchen: www.jugendkirche-braunschweig.de
„Vielen Dank für unser Gespräch und viel Erfolg bei der zukünftigen Arbeit!“


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