Schladen: Mysteriöses Paket - Gas-Alarm bei der Post

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Früh am Morgen bemerkten Mitarbeiter der Deutschen Post Gasgeruch, als sie ihren Dienst in der Zustell-Basis im Schladener Gewerbegebiet Nord antraten. Ein Mitarbeiter alarmierte um acht Uhr seinen Vorgesetzten über das Geschehen in der Basis, dieser alarmierte dann Polizei und Feuerwehr, die zum Einsatzort ausrückten.

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Polizeikommissar Hartmut Barbin öffnet das Päckchen Foto:



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Im Paket befanden sich rund 1,5 kg Bärlauch Foto:



Vor Ort konnten die Einsatzkräfte der Schladener Feuerwehr zunächst die Quelle des Gasgeruchs nicht ausmachen und suchten das Gelände und die Zustell-Basis ab. Gegen 10 Uhr konnte die Quelle dann festgestellt werden. Der verdächtige Geruch kam aus einem Päckchen, das die zuständigen Einsatzkräfte unter strengsten Sicherheitsmaßnahmen öffneten.

Dann die Entwarnung. Der Inhalt verschlug den Einsatzkräften buchstäblich den Atem.

Verblüfft nahmen Polizei, Feuerwehr und Post-Mitarbeiter den Inhalt des verdächtigen Pakets genauer in Augenschein und trauten ihren Augen nicht. In drei Plastiktüten verpackt befand sich.... Bärlauch!

Der Geruch, der aus den drei Gefrierbeutel strömte, war mehr als unangenehm und sorgte für gerümpfte Nasen. Auf seinem langen Weg von Blankenburg zur Basis in Schladen setze bei dem Suppengemüse schon der Gärungsprozess ein und verursachte den erdgas ähnlichen Geruch, der zu dem heutigen Einsatz führte.

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Gegorender Bärlauch riecht ähnlich wie Erdgas Foto:



Erleichtert und belustigt nahm Polizeikommissar Hartmut Barbin die verdächtigen Tüten aus dem Päckchen. "Wer verschickt denn bitte so große Mengen Bärlauch in einem Päckchen?", fragte er erheitert in die Runde. Eine Antwort bekam er von seinen Kollegen der Polizei und Feuerwehr jedoch nicht, sah dafür aber in belustigte Gesichter.

Das Paket, mit schätzungsweise 1,5 kg Bärlauch, war auf dem Weg von Blankenburg nach Augsburg, bevor seine Reise in der Schladener Zustell-Basis ein jähes Ende fand.


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