"Schlag ins Gesicht" - FDP Wolfenbüttel unzufrieden mit Modellkommunen-Entscheidung

"Die Öffnung in Wolfenbüttel wäre möglich gewesen", so der FDP-Politiker Björn Försterling.

Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. (Archivbild)
Der FDP-Landtagsabgeordnete Björn Försterling. (Archivbild) | Foto: regionalHeute.de

Wolfenbüttel. Die FDP Wolfenbüttel kritisiert das Land Niedersachsen für die Entscheidung, Braunschweig den Vorzug als Modellkommune für Öffnungen in Kultur, Freizeit und Einzelhandel zu geben. "Die ablehnende Entscheidung des Landes ist ein Schlag ins Gesicht der Wolfenbütteler Einzelhändler und der Verantwortlichen in der Stadt", so der FDP-Politiker Björn Försterling in einer Pressemitteilung.


Mit dem Testzentrum auf dem Stadtmarkt und der zusätzlichen Teststation auf dem Gelände des Jägermeisterwerkes in Linden seien nach Ansicht der FDP ideale Voraussetzungen getroffen worden. Zudem liege die Inzidenz nicht wesentlich über den Werten anderer jetzt ausgewählter Modellkommunen. "Die Öffnung in Wolfenbüttel wäre möglich gewesen. So werden vermutlich viele die Testmöglichkeiten in Wolfenbüttel nutzen, um in Braunschweig einkaufen gehen zu können. Genau diese Wanderbewegungen könnten vermieden werden, wenn in Wolfenbüttel der Einzelhandel auch öffnen dürfte. Auch aus diesem Grund kann man die Entscheidung nicht nachvollziehen", erklärt Försterling weiter. Enttäuschend scheine auch der Einsatz der direkt gewählten SPD-Landtagsabgeordneten gewesen zu sein. "Was ist aus den lobenden Worten für das Wolfenbütteler Modell geworden? Warum konnte sie sich bei der SPD-geführten Landesregierung nicht durchsetzen?", fragt der Politiker abschließend.


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