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„Schnelle, unbürokratische Hilfe" - DRK besucht Flutopfer

von Nick Wenkel


Von links: Fridbert Schwartz, Andreas Homm und Hansjörg Jentsch, begutachten die Hochwasserschäden. Im Video erklärt Andreas Homm, wie er die Katastrophen-Nacht erlebte und was die Folgen für ihn sind. Foto/Video: Nick Wenkel | Foto: Archiv

Schladen. Am heutigen Mittwoch besuchten Mitarbeiter des DRK Wolfenbüttel die Flutopfer in Schladen. Dabei nahmen sie entweder weitere Anträge zur 1.000-Euro-Soforthilfe entgegen oder konnten einigen Bewohnern bereits gute Neuigkeiten überbringen. So auch Familie Homm aus der Texasweg, deren Antrag bereits angenommen wurde.


Seit 9 Uhr befanden sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter und ehemaligen DRK-Kollegen Hansjörg Jentsch und Fridbert Schwartz schon auf dem Weg durch die Hochwasser heimgesuchten Ortschaften im Landkreis Wolfenbüttel. Ihr Ziel waren die Kontodaten derjenigen, die bereits die 1.000-Euro-Soforthilfe des DRK beantragt hatten, um eine schnelle und umkomplizierte finanzielle Unterstützung zu gewährleisten. Denn: Privathaushalte, die noch bis Freitag einen Antrag auf Soforthilfe stellen, bekommen innerhalb von zwei Tagen das Geld auf ihr Konto. Bereitgestellt wird die finanzielle Hilfe von der Curt Mast Jägermeister Stiftung.

Erstes Geld schon auf dem Konto


So konnte Familie Homm bereits eine freudige Nachricht überbracht werden. Nachdem sie Anfang der Woche einen Antrag auf Soforthilfe stellten, besuchten Hansjörg Jentsch und Fridbert Schwartz Familienvater Andreas und besprachen mit ihm die Abwicklung der finanziellen Unterstützung. Fridbert Schwartz erinnerte gleichzeitig auch weitere Anwohner noch einmal an die Soforthilfe. Erst Ende vergangener Woche sei er mit drei Anträgen nach Schladen gefahren und fuhr mit sieben weiteren wieder davon, erinnerte er sich. Besonders betroffen ist unter anderem der Texasweg. Hier wurden die Häuser nicht durch den Starkregenüberflutet, sondern durch den steigenden Grundwasserspiegel. Andreas Homm erinnert sich, dass das Wasser bis zu seinen Knien stand. Türen, Böden und Schränke wurden im Kellerbereich, in dem normalerweise seine Tochter lebt, teils vollständig ruiniert.

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Neben der Soforthilfe beantragte er auch einen Bautrockner, den das DRK kostenfrei zur Verfügung stellt. Diesen will er spätestens am kommenden Freitag dort abholen. Dann versucht er das zu retten, was es noch zu retten gibt. Die fällige Pauschale für die Gerätewird durch die Spendenaktion des DRK in Zusammenarbeit mit regionalHeute.de und dem Wolfenbütteler Schaufenster finanziert. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

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