Schwerstarbeit für die Feuerwehr


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Foto: Feuerwehr | Foto: Feuerwehr Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Zwei Brandeinsätze innerhalb von zwei Stunden für die Feuerwehr am heutigen Donnerstag - seit Freitag letzter Woche rückten die Feuerwehrleute zu 18 Einsätzen aus.


Zunächst wurden die diensthabenden Bereitschaftsgruppen um 17:29 Uhr zu einem ausgelösten Rauchmelder an die Straße "Am Doktorkamp" alarmiert. Ein Anwohner hatte eine größere Portion Essen für sich und seine Familie gekocht, und dabei für Röst-Aromen gesorgt - doch brannte das Essen an und die Rauchmelder piepten. Die Feuerwehr wurde verständigt und rückte mit einem Tanklöschfahrzeug (TLF) und dem Brandmeister vom Dienst (BvD), Kai Zahlmann, an. Die Gefahr konnte schnell gebannt werden.

Rund eine Stunde später, gegen 18:20 Uhr, bekam die Integrierte Regionalleitstelle die Information, dass es im Bereich Klaus-Groth-Weg zu einem Feuer gekommen sei. Die genaue Hausnummer konnte nicht genannt werden, da der Anruf nicht direkt von dort kam. Eine Angehörige hatte die Feuerwehr benachrichtigt, die mit der Bewohnerin aus dem Klaus-Groth-Weg telefoniert hatte. Es befanden sich von dem vorherigen Einsatz noch Feuerwehrleute in der Wache, so dass das erste TLF schnell besetzt wurde. "Wir wurden über Funk gerufen und die Bereitschaftsgruppen kurze Zeit später nochmals alarmiert" berichtet Kai Zahlmann. Die IRLS forschte derweil nach der richtigen Hausnummer, war doch nicht klar, ob die Richtige von der Anruferin übermittelt wurde. Die Besatzung des TLF und der BvD konnten inzwischen das Haus ausfindig machen. Die dort wohnende ältere Bewohnerin hatte offenbar ein Feuer im Inneren des Hauses versucht selbst zu bekämpfen, was zu einer weiteren Ausbreitung führte, da sie die brennenden Gegenstände auf die Terrasse brachte. "Als die Dame nach gutem Zureden die Haustür öffnete, kam uns dichter dunkler Rauch entgegen" so Zahlmann, wir haben sie dann schnell herausgeholt und unser Atemschutztrupp hat die Brandbekämpfung übernommen". Sie kam mit dem Rettungsdienst in das Klinikum. Ein Hochleistungslüfter wurde eingesetzt, damit das Haus rauchfrei wird. Zwei Atemschutztrupps waren ausgerüstet, das Feuer wurde gelöscht und die Besatzung des HLF sorgte für Beleuchtung vor Ort.

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr nochmals auf die Notwendigkeit von Rauchmeldern hin.


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