Seniorenunion informiert sich über Wolfenbütteler Geschichte


Dieter Kertscher informiert die CDU Senioren. Kreisvorsitzende Monika Bötel
(links) und die weiteren Teilnehme hören zu. Foto: Lorenz
Dieter Kertscher informiert die CDU Senioren. Kreisvorsitzende Monika Bötel (links) und die weiteren Teilnehme hören zu. Foto: Lorenz | Foto: Lorenz



Wolfenbüttel. Die „CDU-Wähl-Bar“ in Wolfenbüttels Innenstadt, war in diesen Tagen von der älteren Generation besetzt. Zu „Geschichten und Geschichte von Prinzessinnen und Prinzen aus Wolfenbüttel“, informierte Dieter Kertscher.

Vom Blick in das Vergangene, wagten die CDU Senioren auch Zukunftsgedanken auf aktuelles kommunales Geschehen. Monika Bötel, Kreisvorsitzende der Seniorenunion, begrüßte den bekannten Referenten mit viel Vorschußlorbeeren. Kertscher, ein begeisterter Wolfenbütteler Amateurhistoriker, verstand es, durch packende Erzählform, fundierte mit Fakten und Daten, die CDU Senioren zu informieren. So hörten die Besucher vieles über die Geschichte der Stadt Wolfenbüttel aus früheren Jahrhunderten. Wolfenbüttel war damals als uneinnehmbare Festung ausgebaut mit Wällen, Gräben und Mauern. Die Umrisse der damaligen Stadt sind noch heute gut erkennbar an den Resten der ehemaligen Bastionen. Bedeutend waren die unterirdischen Räume und Gänge, die Kasematten. Sie dienten der Versorgung der Truppen, die so unbemerkt vom Feind erfolgen konnte. Die Stadt konnte mit damaligem Kriegsgerät nicht erobert werden. Darum griffen z. B. die Schweden zu einer List und errichteten im Jahre 1637 nördlich der Stadt den Schwedendamm, der dazu führte, dass die Stadt überflutet wurde. Das aufgestaute Wasser der Oker griff die Fachwerkhäuser, die aus Holz und Lehm gebaut waren, stark an. Herzog August der Jüngere machte später eine zweite Überschwemmung, weil er sich betrogen fühlte.

Zahlreiche berühmte Personennamen und Jahreszahlen wurden erwähnt und erklärt. Als letzte und wichtige Jahreszahl kam 1838 d Da begann der Bau der Eisenbahnlinie von Braunschweig nach Wolfenbüttel. Ein erster Zukunftshinweis war, dass Dieter Kertscher im kommenden Jahr über die Kasematten berichten wird, nach großem Beifall nahm Kertscher die Einladung an. Im zweiten Teil der Nachmittagsdiskussion wies die Kreisvorsitzende auf die Kommunalwahl am 11. September hin. In der Diskussion hörte man viele Wünsche und Anregungen, die in den kommende fünf Jahren Wirklichkeit werden sollen. So habe das Kreiswahlprogramm der CDU viele gute Ansätze die neue Weg aufzeigten. Die CDU Senioren hatten am Programm mitgewirkt und werden darauf hin arbeiten, dass viele Ideen, im Kreistag oder in den Stadt- und Gemeinderäten Wirklichkeit werden. Allgemein kam der Hinweis, dass bei dieser Wahl es um all das geht, was vor, um und für die eigene Haustür gut ist. Es werden Menschen aus der Nähe gewählt die man kennt und die selbts betroffen sind. Es geht nicht um Merkel , Gabriel oder andere die im Bund oder Land regieren. Diese Wahlen sind erst im nächsten Jahr. „Die jetzt bekannten Kandidatinnen und Kandidaten, haben es verdient von möglichst vielen gewählt zu werden. Bötel erinnerte, dass die nächste Zusammen kunft am 15. August in Salzdahlum startet. Hroswitha von Alten-Weddelmann erzählt über die für Salzdahlum typischen Salzwiesen.


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