Sozialcafé der Linken im Januar 2018


Auch im neuen Jahr fand im Roten Pavillon in der Fischerstraße 19b am letzten Mittwoch des Monats das Sozialcafé statt. Foto: Die Linke
Auch im neuen Jahr fand im Roten Pavillon in der Fischerstraße 19b am letzten Mittwoch des Monats das Sozialcafé statt. Foto: Die Linke | Foto: Die Linke

Wolfenbüttel. Auch im neuen Jahr fand im Roten Pavillon in der Fischerstraße 19b am letzten Mittwoch des Monats das Sozialcafé statt. Um 15 Uhr fanden sich zahlreiche Besucher ein, um sich über das angekündigte Thema „Armut in Deutschland“ auszutauschen, berichtet der Kreisverband DIE LINKE aus Wolfenbüttel.


Die Betreiber des Sozialcafés Hartmut Schulz und Claudia Rothberger hatten dieses Thema gewählt, um auf soziale Ungerechtigkeiten hinzuweisen. Aktueller Anlass war die Weltwirtschaftskonferenz in Davos, die nur wenige Tage zurücklag. Auch da wurde kein Geheimnis daraus gemacht, dass etwa 90 Prozent des Weltvermögens in den Händen von zehn Prozent der Bevölkerung liegt und diese Entwicklung stetig steigt.

Gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung fehle


Nach einigen Videoclips über Armut in Deutschland und speziell Kinderarmut stieg man direkt in die Diskussion ein. Nicht nur in materieller Hinsicht fühlen sich arme Menschen in Armut abgehängt, auch fehlt ihnen oft die gesellschaftliche Anerkennung und Wertschätzung, was genauso bitter und bedrückend ist. Kinder aus bedürftigen Familien bedürfen mehr Unterstützung und Förderung als Kinder aus sozial abgesicherten Verhältnissen. Da ist der Staat weitaus mehr gefordert als es bislang geschieht.

Videospot rundet das Thema ab


Abgerundet wurde das Thema mit einem kleinen Videospot, in dem sich der Politiker Christian Lindner und der Philosoph Richard David Precht mit dem Thema „Armut in Deutschland“ auseinandersetzten. Ganz klar ging daraus hervor, dass Armut auch Ausgrenzung und Diskriminierung bedeuten, und nicht nur Mangel an materiellen Gütern.
Am Ende wurde festgestellt, und da waren sich alle einig, dass nur eine vernünftige Politik die soziale Ungerechtigkeit bekämpfen kann.


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