SPD: „Es darf kein Jugendlicher aufgegeben werden!“




Die Wolfenbütteler Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige-Degenhard und der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende und Landtagskandidat Falk Hensel besuchten jetzt die Jugendwerkstatt der Diakonie am Exer in Wolfenbüttel. Sie wurden von der stellvertretenden Leiterin Barbara Ranke begrüßt.

Während der Führung durch die Jugendwerkstatt wurde den Besuchern die Werkstatt mit deren Teilbereichen gezeigt und erläutert. Das Konzept hinter dieser Einrichtung ist die Integration von 20 Jugendlichen mit besonderen Schwierigkeiten. Ziel der Beschäftigung ist die bessere Eingliederung in das spätere soziale und berufliche Umfeld.

Durch die Kombination von theoretischen Wissen und praktischen Arbeit wird ein projektorientiertes Lernen gefördert, in welchen ebenfalls Schlüsselqualifikationen, wie beispielsweise Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit verbessert werden. Die Werkstatt ist in die Teilbereiche Hauswirtschaft,  Malerwerkstatt und Tischlerei unterteilt. Dort haben die Teilnehmenden die Möglichkeiten einer praktischen Ausbildung nachzugehen.

„Das Engagement der Schüler und Ausbilder und deren Bereitschaft des Erlernens eines handwerklichen Berufs ist beeindruckend“ stellte Dörthe Weddige-Degenhard fest. Falk Hensel machte deutlich, dass die Instrumentenreform der Bundesregierung, also die Abschaffung der sogenannten 1-Euro-Jobs, keine Auswirkungen auf die Jugendwerkstätten haben darf. „Wir dürfen keinen Jugendlichen verloren geben und die Jugendwerkstätten leisten hervorragende Arbeit“, sagt Hensel. Er betonte, dass die schon jetzt zerstörten Strukturen im Bereich der Arbeitsgelegenheiten (1-Euro-Jobs) vorwiegend Erwachsenen Hoffnung und die Möglichkeit der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt genommen haben. „Für Jugendliche dürfen wir das keinesfalls zulassen“, sagt Hensel. Barbara Ranke erläuterte, dass die Arbeit in Wolfenbüttel zunächst nur bis 2014 gesichert ist.


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