SPD sprach über Vergangenheit und Zukunft der Rente


von links: Bernd Telm, Vorsitzender der SPD Schandelah, Referent Gunter Wachholz, Thomas Klusmann, Vorsitzender der AfA, Unterbezirk Wolfenbüttel

Foto: SPD Unterbezirk Wolfenbüttel
von links: Bernd Telm, Vorsitzender der SPD Schandelah, Referent Gunter Wachholz, Thomas Klusmann, Vorsitzender der AfA, Unterbezirk Wolfenbüttel Foto: SPD Unterbezirk Wolfenbüttel | Foto: SPD Unterbezirk Wolfenbüttel

Schandelah. Wie der SPD Ortsverband Schandelah in einer Pressemitteilung berichtet, referierte kürzlich der Rentenexperte Gunter Wachholz (SPD) vor interessierten Sozialdemokraten über die Geschichte und die Zukunft der Rente. Dabei skizzierte Wachholz die Geschichte der Sozialversicherung seit Otto von Bismarck und gab auch einen Ausblick auf die Zukunft der Rente.


Der Rentenexperte Gunter Wachholz (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA), Bezirk Braunschweig) habe in Schandelah zur Entstehung und Perspektive der deutschen Rentenversicherung referiert. In seiner Begrüßung wies Matthias Franz (Vorsitzender des SPD Gemeindeverbands Cremlingen) darauf hin, dass man zunächst verstanden werden müsse, wie die Rentenversicherung funktioniert, bevor man an geeigneten Stellschrauben drehen kann um für die Rentnerinnen und Rentner auskömmliche Renten zu ermöglichen. Beginnend bei Bismarck habe Wachholz daraufhin die Geschichte der deutschen Rentenversicherung bis zum heutigen Tag skizziert. Dabei sei er auch auf die Rolle der SPD eingegangen.

In der sich anschließenden Diskussion seien Möglichkeiten einer Verbesserung vor allem in Form von höheren Beiträgen, die laut der SPD mindestens zur Hälfte von der Arbeitgeberseite zu tragen sind, einer Erweiterung des Kreises der Rentenempfänger und damit auch Beitragszahler, sowie auch eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze besprochen worden. Dies sei auch im Sinne einer solidarischen Finanzierung sinnvoll. Grundlegend seien auch ordentliche Löhne, die wesentlich zu höheren Rentenansprüchen beitrügen. Eine Ausweitung der Tarifbindung wurde hierzu angemahnt. Im kommenden Jahr soll eine von der Bundesregierung eingesetzte Rentenkommission über die Zukunft der Rente befinden. Wachholz ermunterte die Zuhörer, Vorschläge in die Diskussion einzubringen um den Interessen der Rentnerinnen und Rentnern Gehör zu verschaffen. Beispiele, wie es besser ginge, könne man in der Schweiz und auch in Österreich besichtigen.


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