SPD: Wachsende Sorge um Zukunft von Bard




[image=5e1764c6785549ede64cce6b]Neue Nachrichten aus dem krisengeschüttelten Windenergie-Unternehmen Bard (Emden, Cuxhaven, Bremen) rufen bei der SPD-Landtagsfraktion Sorgen hervor. Bei der heutigen Pressekonferenz des Unternehmens sei deutlich geworden, dass der Verkaufsplan gescheitert und wertvolle Zeit vertan worden sei. Und mit dem erneuten Wechsel an der Unternehmensspitze hätten die Mitarbeiter keine Sicherheit bekommen, meinen die drei SPD-Landtagsabgeordneten Hans-Dieter Haase (Emden), Daniela Behrens (Cuxhaven) und der stellvertretende Fraktionschef Olaf Lies (Sande). „Die Investorensuche scheint gescheitert. Was ist eigentlich ein Jahr lang passiert“, fragen sich die Abgeordneten. „Was macht eigentlich die Landesregierung beim Thema Energiewende?“

Die Abgeordneten fordern Zukunftsperspektiven für die Standorte Emden und Cuxhaven. Dazu müssten vor allem Folgeaufträge für die dortigen Werke generiert werden. „Der Offshore Park Veja Mate in unmittelbarer Umgebung zum jetzt in Bau befindlichen Park Bard Offshore 1 muss dringend zeitnah realisiert werden. Das würde auch die Beschäftigung in den Werken sichern, aber nur wenn es jetzt auch zeitnah umgesetzt wird. Die Fundamentfertigung in Cuxhaven (CSC) und die Anlagenfertigung in Emden (Bard Emden Energie) könnten dann sichergestellt werden“, lautet ihr Vorschlag.

Von der Offshore-Politik der Landesregierung sind Haase, Behrens und Lies enttäuscht: „Es gibt große Probleme in allen Offshore-Bereichen. Die Finanzierung der Parks klappt nicht, die Netzanbindungen fehlen. Damit kommt die gesamte Produktion ins Stocken. CDU und FDP schauen auf Bundes- und Landesebene einfach nur zu. Die Energiewende ist bei Schwarz-Gelb in schlechten Händen.“


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