Stadt-Garten-Projekt an der Wohnanlage am Schützenplatz startet


Das Stadt-Garten-Projekt betreuen (von links) Charlyn Müller, Thomas Findeklee, Danial Pourrahmati und im Vordergrund Jamie Müller. Foto: DRK
Das Stadt-Garten-Projekt betreuen (von links) Charlyn Müller, Thomas Findeklee, Danial Pourrahmati und im Vordergrund Jamie Müller. Foto: DRK | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Das weitläufige Areal der Wohnanlage am Schützenplatz soll farbenfroher werden. Derzeit wird das Grundstück noch von einem weitgehend eintönigen grünen Rasen dominiert. Das soll sich ändern. Zusammen mit der städtischen Stabsstelle Integration hat das DRK ein Stadt-Garten-Projekt an der Wohnanlage am Schützenplatz auf die Beine gestellt, so das DRK in einer Pressemitteilung.


Den Startschuss dazu habe Thomas Findeklee von der Stabsstelle Integration der Stadt Wolfenbüttel gegeben. „Wir wollen mit Hochbeeten für eine Auflockerung sorgen“, wünscht sich Findeklee, der als stellvertretender Leiter der Wohnanlage fungiert und das Projekt gemeinsam mit Charlyn Müller von der Flüchtlings- und Migrationshilfe des DRK-Kreisverbands Wolfenbüttel e.V. initiiert habe. Unterstützt werde das Stadt-Garten-Projekt nicht nur vom DRK und der Stadt, sondern auch von der Curt Mast Jägermeister Stiftung und der Tischlerei SNT. Zu den Sponsoren würden zudem Edeka, Bau-King, NP und Borchers Nordwest gehören.

Gemeinsames Arbeiten lässt Freundschaften entstehen


Fleißige Hände hätten mit Hilfe von Holzpaletten immerhin die ersten Hochbeete entstehen lassen, obwohl Regen- und Hagelschauern die Tätigkeiten in unregelmäßigen Abständen unterbrachen. Nach dem Willen von Findeklee sollen in naher Zukunft bis zu 20 Hochbeete entstehen. Dort könnten nicht nur die Anwohner der Wohnanlage mit Blumen und Gemüse für ein buntes Bild sorgen, sondern auch weitere Bürger Wolfenbüttels. „Die Gartenanlage ist für Interessierte jeweils Dienstag und Donnerstag geöffnet“, informierte Findeklee und ergänzte hoffnungsfroh: „Vielleicht können sich daraus ja auch Freundschaften zwischen den Flüchtlingen und den Anwohnern entwickeln.“

Im gleichen Tenor äußerste sich auch Charlyn Müller. „Wir würden uns auch über Gartenfreunde und Fachkundige freuen, die uns beim Aufbau der Beete beraten und unterstützen“, wünscht sich die Sozialarbeiterin des DRK weitere Ideengeber. „Vielleicht haben ja auch Arbeitsgemeinschaften der Schulen Interesse, uns bei dem Projekt zu unterstützen. Natürlich sind auch Spenden hilfreich“, so Müller. Zu den fleißigen Helfern der Auftaktveranstaltung habe auch Danial Pourrahmati gezählt. Der Student mit iranischen Wurzeln agiere häufig ehrenamtlich bei DRK-Aktionen und vertrat die Ansicht: „Bei der Pflege der Hochbeete ist für alle Beteiligten sicherlich learning by doing angesagt.“


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