Schladen. Am Sonntag präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr Schladen im Rahmen eines Tages der offenen Tür rund um das Feuerwehrhaus am Lindendamm. Dabei wurden nicht nur zwei neue Fahrzeuge präsentiert, über aktuelle Themen informiert und das Können der Kameraden präsentiert - es wurde auch Werbung in eigener Sache gemacht.
"Das Schöne an der Feuerwehr ist, es gibt für jeden eine Aufgabe. Jeder Einsatz zählt!", betont Karin Gensrich, Pressebeauftragte der Freiwilligen Feuerwehr Schladen. Und da für einen Feuerwehreinsatz viele kompetente Hände benötigt werden, wird ständig Nachwuchs jeden Alters gesucht. Derzeit versucht man es mittels einer "Stellenanzeige", die heute auch als Flyer zum Mitnehmen auslag.
Wie bei der Feuerwehr jeder Handgriff aufeinander abgestimmt sein muss und wieviele Kameraden bei einem Unfalleinsatz benötigt werden, davon konnten sich die vielen Zuschauer selbst ein Bild machen. Eine Übung in Technischer Hilfeleistung wurde vor Ort an einem Auto demonstriert. Vom Einschlagen der Scheibe, über Aufschneiden des Daches bis hin zum Befreien der Insassen wurde alles gezeigt. "Wir haben uns bewusst für das Thema Verkehrsunfall entschieden, da es für unsere Wehr aufgrund der Lage ein Schwerpunkt darstellt", erklärtOrtsbrandmeister Thorsten Koch. "Die Leute sind sehr interessiert, wie wir dabei vorgehen."
Karin Gensrich informierte zu verschiedenen Themen. Foto:
Großes Interesse bestand auch an den beidenneuen Fahrzeugen (ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 10 und ein Mannschaftstransportfahrzeug), die die Freiwillige Feuerwehr Schladen in diesem Jahr bekommen hat und die heute vorgeführt wurden. Außerdem gab es ein attraktives Rahmenprogramm für Jung und Alt. Die Jugendfeuerwehr bot Spiele für Kinder und Jugendliche an. Eine Geräteausstellungsowie eine Fotowand informierten zu aktuellen Themen. Rundfahrten mit dem Feuerwehrauto und dem Trecker der Firma Seuber sowie die musikalische Unterhaltung mit DJ Eggi rundeten das Programm ab.
Die Kinderfinder-Aufkleber müssen unten an den Türen angebracht werden, da die Feuerwehrleute in verrauchten Wohnungen häufig auf allen Vieren im Einsatz sind. Foto:
Eines der Themen, über das informiert wurde, sind die sogenannten "Kinderfinder". Grell leuchtende Aufkleber, die den Kameraden bei einem Einsatz zeigen: In diesem Zimmer müsste sich noch ein Kind befinden. Das bei Kindern in Sachen Brandschutz generell Aufklärungsarbeit geleistet wird, dafür sorgt unter anderem Hans-Peter Rabe. "Wir gehen in die Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen. Wichtig ist nicht nur, dass die Kinder wissen, dass sie den Brand unter 112 melden müssen. Es ist auch von Nöten, dass sie mit der Ausrüstung der Feuerwehr vertraut sind", so der Jugendwart. Ein Feuerwehrmann mit Atemschutzmaske könne für ein Kind schon sehr furchteinflößend wirken. Und wenn es sich dann im Ernstfall im Schrank oder unter dem Bett versteckt, kann das schlimme Folgen haben. "Wir zeigen den Kindern daher, dass unter der Ausrüstung ganz normale Leute stecken", so Rabe.
Jugendwart Hans-Peter Rabe ist unter anderem für die Brandschutzerziehung zuständig. Foto: Dontscheff
Weitere Bilder vom Tag der offenen Tür:
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