Traurige Gewissheit: Vermisster Rentner identifiziert

von Thorsten Raedlein


| Foto: Anke Donner)



Cremlingen. Eine beim Landeskriminalamt Niedersachsen in Auftrag gegebene DNA-Untersuchung brachte nun die Gewissheit, dass es sich bei den in der Gemarkung von Cremlingen aufgefundenen Leichenteilen um die sterblichen Überreste eines seit dem 24. August 2013 vermissten Rentners handelt (WolfenbüttelHeute.de).

Der seinerzeit 79 Jahre alte Rentner aus Lutter war Gast auf dem Sommerfest eines Seniorenheimes in Cremlingen. Von dort hatte er sich grundlos entfernt und war nicht zurückgekehrt. Mehrere groß angelegte Suchaktionen, an denen die umliegenden Ortsfeuerwehren, Einheiten der Malteser, Rettungshundestaffeln des DRK Peine und der Johanniter Braunschweig sowie die Polizei mit diversen Spezialkräften beteiligten, waren seinerzeit erfolglos verlaufen.

Am 8. März dieses Jahres fanden Spaziergänger rund drei Kilometer von dem Seniorenheim entfernt einen skelettierten menschlichen Schädel. Unter Einsatz von zehn Leichenspürhunden und 70
Beamten der Bereitschaftspolizei wurde der Fundort abgesucht und weitere Knochen aufgefunden. Die Untersuchung des Leichenfundortes und der Leichenteile erbrachte keinerlei Hinweise auf eine Straftat. Vielmehr geht die Polizei davon aus, dass sich der ortsfremde und behinderte Rentner verirrt hatte.


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