Über Weihnachten blieb es ruhig – aber dann…

von Thorsten Raedlein




Börßum/Heiningen. Während die Weihnachtsfeiertage für die Wehren der Samtgemeinde Oderwald ruhig verliefen, standen im Anschluss mehrere Einsätze an. 

Weihnachten war fast vorbei, da gingen die Pieper das erste Mal. Am 26. Dezember um 21.59 Uhr mussten die Kameraden der Ortsfeuerwehr Börßum zu einer Ölspur im Ort ausrücken. Zum Glück erwies sich dies als Falschmeldung. Ein Eingreifen der Feuerwehr war nicht nötig und die Kameraden konnten schnell wieder einrücken. Rund dreieinhalb Stunden später erfolgte eine weitere Alarmierung in der Samtgemeinde Oderwald.

Für die Ortsfeuerwehren aus Börßum, Heiningen, Cramme und Ohrum ging es mit dem Alarmstichwort „Feuer 2 – Brennt LKW“ in die Ortschaft Heiningen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte standen dort das komplette Führerhaus und Teile des Aufbaus eines Lkw im Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Gebäude stand kurz bevor.

Zwei Atemschutztrupps rückten mit einem C-Rohr und einem Schaumrohr zur Brandbekämpfung vor. Weitere Rohre, die ein Übergreifen auf das angrenzende Gebäude verhindern sollten, lagen bereit. Die Kameraden bauten eine Wasserversorgung von einem Überflurhydranten auf. Zeitgleich wurde mit dem Absichern und Ausleuchten der Einsatzstelle begonnen. Mit der Wärmebildkamera wurde die Temperatur des Gebäudes überwacht. Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, nutzte man die Wärmebildkamera, um Brandnester im und am Lkw zu finden.

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Ein Übergreifen der Flammen auf das Gebäude konnte verhindert werden. Foto:



Ein Übergreifen auf das Gebäude konnte erfolgreich verhindert werden. Nach der Freigabe durch die Feuerwehr begann die Polizei mit ihrer Arbeit. Im Anschluss wurde der Laster abgeschleppt. Aufgabe der Feuerwehr war nun noch das Reinigen der Einsatzstelle. Im Anschluss an diese Arbeiten rückten alle eingesetzten Kräfte wieder ein. Im Einsatz waren neben den Ortsfeuerwehren Cramme, Börßum, Heiningen und Ohrum mit rund 60 Kameraden der Gemeindebrandmeister Oderwald Alexander Steek, sein Stellvertreter Rüdiger Preißner, ein Rettungswagen sowie die Polizei.


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