Überraschende Spende: DRK bekommt 16.000 FFP2-Masken

Die Masken kann das DRK gut gebrauchen.

Von links: Katharina Hefenbrock und Thomas Stoch vom DRK nahmen 16 große Kartons mit jeweils 1.000 Masken entgegen.
Von links: Katharina Hefenbrock und Thomas Stoch vom DRK nahmen 16 große Kartons mit jeweils 1.000 Masken entgegen. | Foto: DRK

Wolfenbüttel. Großes Staunen herrschte kürzlich im Integrations- und Therapiezentrum (ITZ), als unverhofft zunächst sieben große Pakete mit FFP2-Masken eintrafen. „Wir hatten noch recherchiert, wer die bestellt hat, da kamen noch neun weitere gewaltige Kartons“, erzählt Thomas Stoch, Leiter der DRK-Einrichtung am Exer und Geschäftsführer der DRK-inkluzivo Wolfenbüttel gGmbH. Die Lieferung enthielt insgesamt 16.000 Masken. Immer noch herrschte unter den überraschten Mitarbeitern Rätselraten über die genaue Herkunft. In einem Karton fand sich dann aber die Auflösung: Ein Schreiben vom Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Dies teilt das DRK in einer Pressemitteilung mit.


Thomas Stoch erinnert sich: „Ich habe im Herbst 2020 bei einer Abfrage des Ministeriums im Internet unsere Kennzahlen eingegeben, eigentlich damit gerechnet, dass wir kurzfristig mit dem notwendigen Material versorgt werden. Dass nun doch noch eine Sendung kommt – damit hatte hier niemand mehr gerechnet. Wir sind natürlich trotzdem dankbar für die Masken, die wir gut gebrauchen können. Besser spät als nie!“

Im ITZ hätten erst vor kurzem wieder die Therapien und Gruppen-Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen begonnen. "Zum Schutz der Patienten und Kunden, aber natürlich auch für unsere Mitarbeitenden, werden natürlich Masken und weiteres Hygienematerial benötigt." Stoch erklärt, dass das DRK auch im Bereich der Behindertenhilfe während der Pandemie seine Aktivitäten nie eingestellt habe. "Wir waren für die Familien da und haben überwiegend Einzelbetreuungen organisiert." Nun herrsche aber wieder mehr Kundenverkehr im DRK-Gebäude am Exer. „Wir werden jetzt Körbe mit Masken aufstellen, aus denen sich auch Kunden gerne bedienen können“, erklärt der ITZ-Leiter.

Auch die rund 300 Mitarbeiter des Hauses würden weiterhin FFP2-Masken im Arbeitsalltag brauchen. „Daher freuen wir uns jetzt über die Kartons. Auch wenn uns eine Lieferung im vergangenen Jahr deutlich mehr entlastet hätte, denn wir haben eine Menge Geld für Hygienematerial ausgegeben. Stattdessen hätten wir diese Masken einsetzen können“, betont Stoch. Sehr viel später hätten die Pakete jedenfalls nicht mehr kommen dürfen.


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