Baddeckenstedt. Noch bevor die erste Gewitterfront in der Samtgemeinde Baddeckenstedt ankam, hat die Technische Einsatzleitung (TEL) nach Rücksprache mit der Kreisfeuerwehrführung und dem Gemeindebrandmeister ihre Arbeit aufgenommen. Der Stabsraum im Feuerwehrhaus Sehlde wurde besetzt und man bereitete sich vor auf das, was kommen würde. So berichtet die Feuerwehr Baddeckenstedt vom Einsatzgeschehen zwischen Donnerstag und Freitag.
Es ging dann auch relativ schnell zur Sache: Keller liefen voll, Bäume und Äste fielen auf die Straßen, in der Grundschule Elbe gab es einen massiven Wassereinbruch und die Brandmeldeanlage lief mehrmals auf. Während der Unwettereinsätze gab es noch einen Rettungsdiensteinsatz aufgrund einer gestürzten Person, die von der Feuerwehr betreut wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Bis die TEL gegen 23 Uhr ihre Arbeit beendete, waren 33 Einsätze im Samtgemeindegebiet abgearbeitet. Drei Feuerwehrmänner sind dann am späten Abend noch nach Braunschweig gefahren, um dort mit der TEL des Landkreises Wolfenbüttel zu unterstützen.
Am Freitag ging es weiter
Am nächsten Morgen lief die Brandmeldeanlage der Grundschule Elbe noch zwei weitere Male auf und in Haverlah war die Straße von Wasser und Schlamm zu befreien, wobei sogar ein paar Anwohner mithalfen und die Feuerwehrleute zusätzlich mit einem Frühstück versorgten, wie die Feuerwehr berichtete.
Die Unwetterbilanz der Feuerwehr: "38 Einsätze, zum Glück nichts Schlimmes passiert, die erste richtig große Unwetterlage des Sommers wurde strukturiert und ruhig abgearbeitet, super mit dem Presseteam zusammengearbeitet und die neuen Räumlichkeiten der TEL haben ihre Feuertaufe bestanden."
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