Vorgestellt: Der Landratskandidat Björn Försterling

Im September wird im Landkreis Wolfenbüttel ein neuer Landrat gewählt. In einer Artikel-Serie stellen wir die Kandidaten eigentlich im Video vor. Weil Herr Försterling jedoch erst nach der Veröffentlichung der anderen Videos nominiert wurde, führten wir mit ihm ein Telefoninterview.

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Björn Försterling tritt für das Amt des Landrats an. Am vergangenen Samstag hatte ihn die FDP einstimmig zum Kandidaten gewählt.
Björn Försterling tritt für das Amt des Landrats an. Am vergangenen Samstag hatte ihn die FDP einstimmig zum Kandidaten gewählt. | Foto: Christina Balder

Wolfenbüttel. Am 12. September ist Kommunalwahl. Dann entscheiden die Wähler im Landkreis Wolfenbüttel über einen neuen Landrat. Vier Kandidatinnen und Kandidaten stehen zur Wahl, nur einer kann es werden. In unserer Reihe stellen wir die Kandidaten in Interviews vor. Heute: Björn Försterling von der FDP.


Kurz vor Ende der Meldefrist berief die FDP einen Parteitag ein, auf dem überraschend ein eigener Landratskandidat bestimmt werden sollte. Und so wurde am vergangenen Samstag der Wolfenbütteler Björn Försterling offiziell aufgestellt. Der 39-jährige Försterling sitzt zurzeit im Landtag und müsste dieses Mandat im Fall eines Wahlsiegs aufgeben. Das "Risiko" ist Försterling aber bereit in Kauf zu nehmen. Immerhin sei seine Entscheidung selbst zu kandidieren nach der letzten Kreistagssitzung gefallen, als der Rat entschieden habe den Einbau von Luftfilteranlagen prüfen zu lassen. Für Försterling das falsche Signal. Die Anlagen müssten jetzt verbaut werden. Das, so das Vorstandsmitglied der Landes-FDP, sei jedoch nur ein Symptom. Er habe das Gefühl, dass der Kreis seine Kernaufgaben vernachlässige. Dazu zählten der Sozialbereich, aber auch der Katastrophenschutz. Gerade bei Letzterem will er im Lichte der jüngsten Katastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ansetzen. Als kommissarischer Geschäftsführer des DRK Rettungsdienstes in Wolfenbüttel bekäme er aktuell aus erster Hand mit, wie wichtig dies sei. Für den Sozialbereich ist sein Ziel, dass kein Kind in Schulen und Kindergarten auf ein warmes Mittagessen verzichten müsste.

Durch die späte Nominierung Björn Försterlings konnten wir kein Videointerview mit ihm aufnehmen. Da die Nominierung bereits nach der Ausstrahlung der ersten Kandidatenvideos erfolgte, hätte er die Fragen im Gegensatz zu seinen Konkurrenten gekannt. Wir entschieden uns daher für ein kurzes telefonisches Interview über seine Schwerpunkte und Zielsetzungen im Falle einer Wahl.

Hier finden Sie die Videos zu den anderen Kandidaten:
Vorgestellt: Die Landratskandidatin Christiane Jagau
Vorgestellt: Der Landratskandidat Leonhard Pröttel
Vorgestellt: Der Landratskandidat Uwe Schäfer/
Vorgestellt: Die Landratskandidatin Christiana Steinbrügge


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