WAAG veranstaltet 113. Mahnwache zum Thema Asse

Unter anderem geht es um das geplante, assenahe Zwischenlager.

Eine Mahnwache im Jahr 2020.
Eine Mahnwache im Jahr 2020. | Foto: WAAG

Wolfenbüttel. Bereits zum 113. Mal hält die Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe (WAAG) eine Mahnwache rund um das Thema Asse ab. Diese findet am Montag, 2. August, ab 18 Uhr vor Seeliger, in der Langen Herzogstraße statt. Das berichtet die WAAG in einer Pressemeldung.


Thema wird der sogenannte „Beleuchtungs“auftrag zur Entscheidung für ein assenahes Zwischenlager für den zu bergenden radioaktiven und chemotoxischen Müll sein. Die Entscheidung habe der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth (SPD), im Oktober letzten Jahres verkündet. In dem Zusammenhang wird auch über den Geologischen Asse-Spaziergang berichtet, der zum Ergebnis gehabt habe, dass der ausgewählte Baugrund für die Atomanlagen in der Asse völlig ungeeignet sei.

Das Ergebnis des „Beleuchtungs“auftrages soll Ende August vorliegen. "Wird es den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort rechtzeitig vor den Wahlen vorgestellt? Bleibt dann noch genügend Zeit, um die Parteien und Kandidaten vor den Wahlen nach ihrer Meinung und ihrem weiteren Vorgehen zum `Beleuchtugs´ergebnis befragen zu können?", fragt die WAAG.

Außerdem werden wieder Unterschriften gesammelt zu Schacht Konrad - für eine Neubewertung nach dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik. "Bei Schacht Konrad wurde nicht in Erwägung gezogen, eine Genehmigung für das Bereitstellungslager direkt am Schacht zu beantragen. Besteht für den Betreiber die Befürchtung, dass dann die Genehmigung von Schacht Konrad insgesamt neu bewertet werden müsste?", gibt die WAAG zu bedenken.

Die Wolfenbütteler Atom(undKohle)AusstiegsGruppe lädt alle Interessierten und Entscheidungsträger ein, sich zu informieren und sich zu positionieren. Die geltenden Hygiene-Vorschriften werden verlesen und sind einzuhalten.


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