Wolfenbüttel. Beim Bürgerfest und anschließendem Stadtempfang am Freitagabend im Sportpark Meesche zeigten sich die Wolfenbütteler spendenfreudig. Für die Tafel des Deutschen Roten Kreuzes in Wolfenbüttel kam eine hohe Summe Geld zusammen.
"Die Tafel ist ein herausragendes Beispiel für bürgerschaftliches Engagement zum Wohle unserer Mitmenschen", betonte Bürgermeister Ivica Lukanic (parteilos), der mit dem Bürgerfest nach zwei Jahren Coronapause einen Neustart setzen wollte. Und nicht nur das. Angelegt als Benefizevent sollten tagsüber beim Bürgerfest und abends beim Stadtempfang möglichst zahlreiche Spenden für den guten Zweck eingenommen werden.
1.400 Tafel Kunden
Mit Bargeld, aber auch kontaktlos per Karte kamen so über 15.000 Euro für die Tafel zusammen. 2007 wurde die Wolfenbütteler Tafel gegründet. Seitdem habe sich der Bedarf stets vergrößert, wie die ehrenamtliche Leiterin Juliane Liersch den Gästen des Stadtempfangs berichtete. 1.400 Kundinnen und Kunden werden jeden Monat bedient. "Viele Tafeln, auch wir, arbeiten derzeit am Limit", unterstreicht Liersch. Zum Glück bekomme die Wolfenbütteler Tafel aber genügend Lebensmittelspenden, sodass niemand abgewiesen werden müsse. "Dies ist den Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken", sagt Liersch. 18 ehrenamtliche und 15 hauptamtliche Helferinnen und Helfern versorgen tagtäglich bis zu 120 Kunden. Familien dürfen einmal pro Woche kommen, Alleinstehende alle 14 Tage.
Thomas Stoch (links) und Juliane Liersch als Vertreter der Tafel gemeinsam mit Bürgermeister Ivica Lukanic auf der Bühne beim Stadtempfang. Foto: Stadt Wolfenbüttel
5.000 Euro der Spendensumme kamen vom FDP-Landtagsabgeordneten und Mitglied des DRK-Kreisverbands-Präsidiums Björn Försterling sowie Philipp Cantauw, Geschäftsführer bei Reisebüro Schmidt. In einer Auktion ersteigerten beide gemeinsam Bürgermeister Ivica Lukanic für einen Kochabend, den sie jetzt aber zu einem Kochevent machen wollen. Am Schmidt-Terminal soll Lukanic bei einer öffentlichen Veranstaltung an der Gulaschkanone kochen und die Einnahmen sollen dann ebenfalls dem guten Zweck zufließen.
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