Wolfenbüttel bei Nacht: Frank Oesterhelweg besucht Unternehmen


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Acht Stationen in neun Stunden – der CDU-Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg war in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober in Wolfenbüttel unterwegs, wi e er erst jetzt mitteilte. „Mich hat schon lange interessiert, wo und wie Wolfenbütteler nachts dafür sorgen, dass tagsüber alles reibungslos läuft. Mir war wichtig, Menschen und Arbeitsplätze kennen zu lernen, um bei Sorgen und Nöten Hilfestellung leisten zu können“, erklärt Oesterhelweg. Seine Nachtschicht führt den Politiker zu verschiedensten Stationen beispielsweise im Gesundheitswesen, der Polizei in der Gastronomie sowie im Handwerk.

„Ab 5:30 Uhr beginnt das Leben im Hotel“ – Oester’s Nachtschicht startet im Parkhotel „Altes Kaffeehaus“


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Geschäftsführer Karl-Heinz Hoffmann (l.) erläutert Frank Oesterhelweg die Entstehungsgeschichte des Parkhotels „Altes Kaffeehaus“. Foto: CDU)



Im Park-Hotel „Altes Kaffeehaus“ empfängt Geschäftsführer Karl-Heinz Hoffmann den CDU-Landtagsabgeordneten an der Rezeption. Es herrscht geschäftiges Treiben im Restaurant und einige Gäste informieren sich bei der freundlichen Dame am Empfang. Die meisten Wolfenbütteler kennen das Hotel, welches direkt neben dem Lessing-Theater liegt. Gleich im Eingangsbereich finden sich einige Schautafeln zur Geschichte des Standorts, welche weit zurück reicht. „Das Haus in der heutigen Form ist vor 20 Jahren eröffnet worden. Sie kommen kurz vor unserem Jubiläum am 1.11.2012“, erläutert Hoffmann. Während tagsüber großer Trouble herrsche, wird es nachts im Hotel eher ruhig, nur die Rezeption sei besetzt. Dabei sei es jeden Abend unterschiedlich wann Ruhe einkehre, weiß der Geschäftsführer und Inhaber des Parkhotels zu berichten.

Hoffmann erläutert seinem Gast die gute Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing und erklärt, dass es sich für einen Wolfenbütteler Betrieb natürlich gehöre, den hiesigen Jägermeister besonders internationalen Gästen näher zu bringen. Besonders freut er sich mit seinem Team auf die Wiedereröffnung des benachbarten Lessing-Theaters. „Wir sind mit unseren 75 Zimmer und 45 Mitarbeitern auch auf den Theaterbetrieb eingestellt “, so Hoffmann. Für ihn ist es bei Abendvorstellungen dann auch wieder selbstverständlich, dass die Küche bis in den späten Abend geöffnet bleibt.

Im gemeinsamen Gespräch stellt sich schnell heraus, dass ein Hotelier vor vielen Herausforderungen steht. „Wenn es nachts etwas ruhiger wird, hat man die Zeit auch einmal über Herausforderungen zu sprechen. Ich nehme einige konkrete Aufgaben mit und wir werden gemeinsam daran arbeiten.“, erläutert Oesterhelweg beim Aufbruch zur nächsten Station. Gemeint sind z.B. die uneinheitliche Besteuerung von Lebensmitteln und Speisen sowie die Parkplatzsituation und Fachkräftemangel. „Wenn wir für das ein oder andere Problem eine Lösung finden, freue ich mich dann in zwanzig Jahren schon auf das 40-jährige Jubiläum“, so der Landtagsabgeordnete weiter, bevor er in seinen Wagen steigt und zur nächsten Station aufbricht.

„Manchmal muss man auch nur Mensch sein“ – Oester’s Nachtschicht macht Zwischenstopp an einer Tankstelle


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Markus Bechner (r.) erläutert Frank Oesterhelweg die vielfältigen Tätigkeiten nachts an der ARAL-Tankstelle an der Langen Straße. Foto: CDU)



Schon von weitem sieht man die blaue Beleuchtung, die sich aus der Dunkelheit hervorhebt. An den Zapfsäulen herrscht noch reges Treiben, genauso wie im Shop der ARAL-Tankstelle an der Langen Straße als Frank Oesterhelweg diesen betritt. Im Verkaufsraum duftet es nach Kaffee, eine Mitarbeiterin kassiert gerade bei Kunden, als Markus Bechner Oesterhelweg empfängt: „Sie haben Glück, noch sind die Türen geöffnet. Wenn Sie um 1:00 Uhr gekommen wären, hätten wir uns durch Panzerglas unterhalten müssen“. Nachts habe man eine besondere Verantwortung, erläutert Bechner weiter. „Ich kann es nicht zulassen, dass etwas passiert“. Trotz Glasscheibe finden aber gerade in den Nachtstunden viele Gespräche mit Kunden statt, manchmal kommen diese sogar im Schlafanzug. Das ein oder andere Mal entstehen auch komische Situationen, beispielsweise wenn eine Kundin versuche mit dem Schuh zu bezahlen. „Natürlich war die Kundin schon etwas angeduselt. Wir haben dann den Schuh für sie aufbewahrt, damit sie ihn wieder abholen kann“, erzählt Bechner. Nach einiger Zeit kam dann ein Anruf der Kundin mit der Bitte, den Schuh zu entsorgen – den anderen habe sie unauffindbar irgendwo im Park verloren. So etwas passiere schon einmal in den frühen Morgenstunden am Wochenende, weiß Bechner zu berichten, denn da treffen sich dann die Nachtschwärmer an der „Tanke“.

Nach einer Erläuterung des Arbeitsplatzes und System der ARAL-Tankstelle zeigt sich der CDU-Landtagsabgeordnete beeindruckt: „Die Mitarbeiter hier müssen Tankwart, Verkäufer, Bäcker und manchmal auch Schlichter und Seelentröster sein. Ein äußerst vielseitiger Beruf.“. Diesen lebt Bechner mit Leib und Seele und er macht gerne die Nachtschicht, nur eines gefällt ihm gar nicht: „Wir Angestellten sind zu oft Prellbock für die zu hohen Spritpreise, obwohl das meiste Abgaben und Steuern sind und wir rein gar nichts dafür können“.
Oesterhelweg konnte ihn aber beruhigen, denn „auch als Politiker wird man für alles verantwortlich gemacht, ob man was dafür könne oder nicht!“.

„Oktoberfest in der Schweinebucht“ – Oester’s Nachtschicht in Wolfenbüttel




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Frank Oesterhelweg (4.v.l.) mit Familie Haß, Fahrer Sven Knop von Minicar 4900 und Wolfenbütteler CDU-Politikern in der „Schweinebucht“ Foto:



Wer nachts unterwegs ist, der findet auch viele Nachtschwärmer – auf seiner Tour durch das nächtliche Leben in Wolfenbüttel dürfen auch gesellige Stationen nicht fehlen. Die Gelegenheit bot sich beim Oktoberfest in der „Schweinebucht“ von Peter Haß.

Gerade am späten Abend, wenn am Stammtisch viel besprochen wird, geht es auch in der Gastronomie heiß her“, so Oesterhelweg. Weiter galt es sich für den weiteren Verlauf der Nachtschicht zu stärken und da konnte Peter Haß natürlich mit Leberkäs, Weißwurst und Brez’n aushelfen. Oesterhelweg nutzte die Gelegenheit sich mit der Familie Haß und Parteifreunden auszutauschen. „Denn auch das passiert bis in die späten Abendstunden – es wird Politik auf vielen Veranstaltungen und in vielen Runden gemacht. Manchmal auch beim Bier in gemütlicher Runde“, erläutert Oesterhelweg. Die Gelegenheit bot sich unter anderem an diesem Abend mit der stellvertretenden Wolfenbütteler Bürgermeisterin Katrin Rühland sowie mit der Vorsitzenden der Wolfenbütteler Frauen Union Martina Kühnel.




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