Wolfenbüttel: Ortsrat Linden will Kita-Ausbau prüfen und neuen Parkplatz für das Sportheim schaffen

von Romy Marschall




In Linden herrscht Einigkeit der Ratsmitglieder bezüglich neuem Parkplatz neben dem Vereinsheim des SV Linden sowie dem erhöhten Bedarf an Kitaplätzen. Ein Bericht über die Ortsratssitzung vom 5. November.

In der gestrigen sechsten Sitzung des Ortsrates Linden wurde ein von der CDU-Fraktion eingereichter Antrag zur Prüfung der Planung und Errichtung einer Kita von allen Parteien unterstützt. Im Rahmen der Ausweisung des neuen Baugebietes Linden-Süd sei ein erhöhter Bedarf zu erwarten, so Fraktionsmitglied Eckbert-Günther Schulze. Ebenso sorgten die leichte Erhöhung der Geburtenzahlen im Lindener Gebiet sowie die zunehmende Auslastung der im Kilindum für die Firma Jägermeister bereitgestellten Plätze für einen Mehrbedarf, wie Schulze weiter ausführte. Die Firma Jägermeister hatte seinerzeit den Bau der Kindertagesstätte "Kilindum" mitfinanziert und im Gegenzug die Zusicherung über 30 Kitaplätze für ihre Mitarbeiter erhalten.

Man müsse jetzt handeln, fordert Schulze, "bevor uns im nächsten Jahr eine Klagewelle erreicht". Das Ratsmitglied bezieht sich hierbei auf den gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz, der den Eltern ab dem kommenden Jahr zusteht. Die Fraktion favorisiere derzeit einen Ausbau der bereits vorhandenen Kindertagesstätte, teilte Eckbert Schulze mit: "Ein Neubau dauert zu lange und ist teurer." Denn wenn die Stadt Wolfenbüttel Werbung als "familienfreundliche Stadt" macht und "verbilligtes Baugeld für Familien bereitstellt", so die Meinung Schulzes, dann müsse sie auch für ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten sorgen.

Einig waren sich die Ratsmitglieder auch darüber, dass das Sportheim einen öffentlich zugänglichen Parkplatz benötigt. Die bisherige Parksituation sei ungenügend und daher befürwortet der Ortsrat einstimmig die Schaffung neuer Parkmöglichkeiten. Ortsbürgermeister Willigert Ohmes warb dabei für eine "offenporige" Lösung, so daß ein Wasserabfluß in den Boden möglich ist. Es müssen nun Haushaltsmittel beantragt werden, damit in ein bis zwei Jahren mit dem Bau begonnen werden kann.


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