Wolfenbütteler Schüler waren für drei Tage Bundestagsabgeordnete




[image=5e1764dc785549ede64cd2fc]140 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland waren beim ersten „Planspiel Zukunftsdialog“ der SPD-Bundestagsfraktion vertreten. Auf Einladung des regionalen Bundestagabgeordneten Sigmar Gabriel nahmen die beiden 17-jährigen Schüler Nicolas Winkler und der Sprecher der Jusos Wolfenbüttel Fernando Will teil.

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern, Auszubildenden und Studierenden aus ganz Deutschland schlüpften die beiden Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in die Rolle der Bundestagsabgeordneten und erarbeiten politische Vorschläge zu den wichtigen Zukunftsthemen: Bildung, Integration, Gleichstellung, Jugend, Arbeit und Wirtschaft. Ihre Ergebnisse wurden am Ende des Planspiels den "echten" Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion vorgestellt.

Nicolas und Fernando stellten ihre Forderungen wie eine gesetzliche Frauenquote, den Ausbau von Kindertagesstätten und einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro der Arbeitsgruppe Familien, Senioren, Frauen und Jugend, und der der Arbeitsgruppe Gleichstellung vor. Somit tagten sie am Dienstag Vormittag unter anderem mit dem ehemaligen Bundesminister Franz Müntefering.

Als "Jugendabgeordnete" erfuhren die Beiden, wie intensiv die Erarbeitung von Anträgen in der Realität wohl sein mag. Vor allem wenn bedacht wird, dass nach der Zustimmung der eigenen Fraktion in den Ausschüssen und in den Lesungen des Plenums Diskussionen und und Überzeugungsarbeiten fortgeführt werden. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn bei Debatten im Deutschen Bundestag meist nicht alle Parlamentarier anwesend sind. Denn es erscheinen stets die Abgeordneten, die an den Gesetzesentwürfen mitgearbeitet haben und anschließend als Experten der Thematik demokratisch über deren Inhalte entscheiden, lernten die zwei Wolfenbütteler Schüler.


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