Zerkarien-Alarm im Fümmelsee: Juckende Stiche nach dem Baden möglich

Um sich vor den Tieren zu schützen sollte eher in der Mitte des Sees geschwommen werden.

Der Fümmelsee.
Der Fümmelsee. | Foto: Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 e.V.

Fümmelse. Bedingt durch das warme Wasser konnten sich Zerkarien im Fümmelsee entwickeln. So gebe es vereinzelte Vorfälle von "Zerkarien-Stichen", wie der Wolfenbütteler Schwimmverein von 1921 in einer Pressemitteilung berichtet. Dabei können juckende Stiche entstehen. Das Gesundheitsamt habe die bereits geprüft. Das Baden sei unbedenklich und ungefährlich.



Tatsächlich meldeten sich in den vergangenen Tagen bereits vereinzelte Badegäste in unserer Redaktion. Sie alle klagten über einen großflächigen, juckenden Ausschlag am Körper. Bei Zerkarien handelt es sich laut dem Online-Lexikon Wikipedia um die Larvenform im Entwicklungszyklus bestimmter Parasiten, der Saugwürmer, wie zum Beispiel Egel. Gegen die Tiere helfe es sich nach dem Baden gut abzutrocknen. Zudem werde dazu geraten den bewachsenen Uferbereich in der nächsten Woche zu meiden und eher in der Mitte des Sees zu schwimmen. Spätestens Ende der nächsten Woche sei es dann auch wieder vorbei, denn dann sollten die Larven abgestorben sein.

Nichtschwimmerbecken und Rutsche nutzbar


Die Wassertemperatur betrage derzeit 21 Grad. Auch das Nichtschwimmerbecken und die Rutsche stünden wieder zur Verfügung. Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren würden damit wieder den regulären Eintrittspreis zahlen – könnten den See aber wieder in vollem Umfang nutzen. Als Reaktion auf die vereinzelten Diebstähle im letzten Jahr seien Wertschließfächer am Bademeisterhaus installiert worden. Der Fümmelsee sei unter der Woche und am Wochenende wie gewohnt bis 20 Uhr geöffnet. Bei schlechtem Wetter könne es wie gewohnt zu vorzeitigen Schließungen kommen.


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