Katastrophenschutz und Tierfutter: Stadt unterstützt im Hochwassergebiet

Es wurden nicht nur Führungskräfte entsandt, sondern auch konkrete Angebote in Sachen Schulausrüstung und Abwasserkanalreinigung gemacht.

Vor vier Jahren war auch unsere Region von Hochwasser betroffen. Archivbild.
Vor vier Jahren war auch unsere Region von Hochwasser betroffen. Archivbild. | Foto: Frederick Becker

Wolfsburg. Der vom Hochwasser betroffenen Region rund um Ahrweiler, in der in der vergangenen Woche extreme Regenfälle zu einer Hochwasserkatastrophe führten, kommt die Stadt Wolfsburg zu Hilfe. So unterstützen Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Brand- und Katastrophenschutz der Stadt seit Montag personell in der Krisenregion. Das berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung.


Durch die äußerst angespannte Lage sind die dortigen Mitarbeitenden im Bereich des Katastrophenschutzes extrem gefordert, so dass Kräfte aus anderen Regionen angefordert wurden. Aus Wolfsburg unterstützen vor Ort der Leiter des Geschäftsbereiches Brand- und Katastrophenschutz, Manuel Stanke sowie Sebastian Conrad direkt im Krisenstab des Landes Rheinland-Pfalz.

Von Schulmöbeln bis Heuballen


Weiterhin bieten die Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB) Spülwagen zur Reinigung der durch das Hochwasser verunreinigten Abwasserkanäle an. Darüber hinaus besteht die Bereitschaft der Stadt, die betroffenen Gebiete mit Schulmöbeln und -ausstattung zu unterstützen. Außerdem wird der Geschäftsbereich Grün sich der von Wolfsburger Landwirten initiierten Spende in Form von Heuballen als Tierfutter anschließen.

"Für uns ist es in einer solchen Situation selbstverständlich, solidarisch zu agieren und mit Gerät oder personellen Ressourcen zu unterstützen – dies ist das Mindeste, was wir tun können. Unser Mitgefühl gilt all denjenigen, die ihr Hab und Gut – oder noch viel schlimmer – ihre Angehörigen verloren haben", erklärt Stadtrat Andreas Bauer. "Kinder sind es, die mit am stärksten unter dieser Katastrophe zu leiden haben. Wir möchten mit unseren Bestrebungen versuchen, diese Situation zu lindern. Uns ist es bewusst, dass dies nur ein Baustein sein kann, doch jeder Beitrag zählt", ergänzt Stadträtin Iris Bothe.

Derzeit keine Annahme von Sachspenden


Die Stadt Wolfsburg bittet derzeit von Sachspenden abzusehen. Gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Wolfsburg und dem DRK Landesverband werden zurzeit die Bedarfe vor Ort eruiert, um zielgerichtet die Bedarfe zu decken.


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