Linke für schnellen Start der Fußball Bundesliga

Bastian Zimmermann und Ilario Ricci sind der Meinung, dass "es sonst keine Schlüsselindustrie gibt, die sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand wieder hochfahren lässt."

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Der Ratsherr und der Vorsitzende des Wolfsburger Stadtverbandes der Linken, Bastian Zimmermann und Ilario Ricci, sprechen sich trotz der Corona-Krise in einer Pressemitteilung für einen schnellen Start der Fußball-Bundesliga aus, auch wenn im Stadion keine Zuschauer zugelassen sind.



„Der VfL Wolfsburg ist großer Gewerbesteuerzahler in unserer Stadt. Wir profitieren von den Einnahmen des Klubs durch TV-Gelder und sind in den folgenden Jahren auch besonders darauf angewiesen, um die Folgen der Corona-Krise weiterhin abzumildern zu können“, begründet Zimmermann seine Haltung und ergänzt: „Die Gewerbesteuer wird ohnehin rückläufig sein, da die lokale Wirtschaft in der Corona-Krise hohe Einbußen hat.“

Profit aus den Einnahmen des VfL


Zimmermann verweist darauf, dass Bundesligaspieltage freien Fotografen und Journalisten wieder Einnahmen ermöglichen könnten. Zudem sei der VfL in Wolfsburg ein Auftraggeber für viele Wolfsburger Firmen. „Es gibt sonst keine Schlüsselindustrie, die sich mit verhältnismäßig wenig Aufwand wieder hochfahren lässt“, erläutert der Kommunalpolitiker seine Sicht.

Personal auch bei Geisterspielen


Unterstützung für seine Position erhalte Zimmermann von Ilario Ricci, dem Vorsitzenden des Wolfsburger Stadtverbandes der Linkspartei. Ricci, der auch Mitglied des Fanklubs La Familia sei, weist darauf hin, dass auch bei Geisterspielen Personal benötigt werde. „Vielen Personen die vorher beim VfL, zum Beispiel im Ordnerdienst tätig waren, fehlt aktuell die Möglichkeit auf einen Zuverdienst. Eine kleinere Anzahl an Ordnern muss der Verein jedoch auch bei Geisterspielen stellen“, sagt Ricci. Abschließend mahnt er: „Die Deutsche Fußball-Liga muss natürlich ihre Zusagen halten, dass Spiele nur dann stattfinden, wenn Corona-Schnelltests im Gesundheitssystem ausreichend vorhanden sind."


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