Messerstiche: 28-Jähriger im Kaufhof lebensgefährlich verletzt

Auch vier weitere Bekannte des Opfers wurden verletzt. Zeugen werden gebeten, eventuell gefertigte Foto- oder Filmaufnahmen zur Verfügung zu stellen.

Symbolfoto
Symbolfoto | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg. Im Rahmen einer Auseinandersetzung am frühen Sonntagmorgen wurde im Kaufhof in Wolfsburg ein 28 Jahre alter Wolfsburger von einem unbekannten Täter lebensgefährlich und vier weitere Personen leicht verletzt. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Gegen 4.45 Uhr betrat der 28-Jährige in Begleitung von zwei Personen eine Diskothek in der Gastronomiemeile der Wolfsburger Innenstadt. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es im weiteren Verlauf zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, in dessen Folge der 28-Jährige von einer bisher unbekannten Person mit einem Messer angegriffen wurde. Ob dies in oder vor der Diskothek geschah ist derzeit nicht bekannt. Der 28-Jährige erlitt bei dem Angriff lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum gefahren.

Rettungskräfte wurden behindert


Beim Eintreffen der alarmierten Polizei befanden sich sehr viele Personen im Außenbereich der Gastronomiemeile. Diese verhielten sich zum Teil sehr unkooperativ und erschwerten dadurch das Heranführen der Rettungskräfte, so dass weitere Unterstützungskräfte der umliegenden Polizeidienststellen angefordert werden mussten.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass vier weitere Personen aus dem Umfeld des 28-Jährigen Verletzungen aufwiesen. Die näheren Umstände hierzu sind ebenfalls Gegenstand der gegenwärtigen Ermittlungen. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet.

Polizei sucht Fotos oder Videos


Da der Kaufhof gut besucht war, hoffen die Ermittler des 1. Fachkommissariates auf eine Vielzahl an Zeugen, die Angaben zu dem Tatablauf und dem Täter geben können. Hinweise bitte unter der Telefonnummer 05361/46460. Zusätzlich werden Zeugen gebeten, eventuell gefertigte Foto- oder Filmaufnahmen unter pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de den Ermittlern zukommen zu lassen.


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