Polizei kontrolliert Güterverkehr und ahndet zahlreiche Verstöße

Bei 17 Überprüfungen 36 Verstöße festgestellt.

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Symbolbild | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Wolfsburg. Auf dem Parkplatz an der Elmstraße in Almke und den Kahlandwiesen in Fallersleben hat die Polizei am Dienstag den Güterverkehr unter die Lupe genommen - und dabei jede Menge Knöllchen ausgestellt. Zwischen 8:30 und 15:30 Uhr kontrollierten die Beamten insgesamt 17 Fahrzeugkombinationen und stellten hierbei 36 Verstöße fest, wie am heutigen Mittwoch mitgeteilt wurde.


Insbesondere wurde das Fahrpersonal, die mitzuführenden Dokumente und Genehmigungen, die Fahrzeugtechnik und die Sicherung der Ladung überprüft. Die festgestellten 36 Verstöße bezogen sich auf Ladungssicherung, Fahrzeugtechnik, erforderliche Genehmigungen, arbeitsrechtliche Bestimmungen und Sozialvorschriften, so die Polizei. Bei zehn Fahrzeugkombinationen waren die Verstöße so heftig, dass die Weiterfahrt bis zur Behebung der festgestellten Mängel oder Erbringung der erforderlichen Genehmigungen gleich ganz untersagt wurde. Hauptursachen waren in diesen Fällen bei einem Großteil der kontrollierten Fahrzeuge die mangelhafte Ladungssicherung . Bei der Kontrolle stellten die Beamten nach eigenen Angaben zudem fest, dass eine Vielzahl von Fahrzeugführern nicht das erforderliche und notwendige Schuhwerk trug. Besonders auffällig sei ein Transporter gewesen, der die von ihm transportierten Möbel nicht ausreichend sicherte und dessen Fahrzeugführer keinerlei Dokumentation über die Lenk und Ruhezeiten vorweisen konnte.

Einsatzleiter ist besorgt


Gesamteinsatzleiter Polizeikommissar Sebastian Scherbinski sagte: "Die zahlreichen festgestellten Verstöße und Mängel zeigen uns, dass eine kontinuierliche Kontrolle dieser speziellen Fahrzeuggattung geboten ist. Eine nicht ordnungsgerecht gesicherte Ladung kann, beim Verrutschen verheerende Folgen haben", so der Themenbeauftragter für Großraum-und Schwertransporte der Polizeidirektion Braunschweig. "Ist das Ladegut erst einmal in Bewegung, so verändern sich auch die Stabilitätsverhältnisse eines z. B. 36-Tonner. Der Fahrzeugführer kann im schlimmsten Fall nicht mehr entscheidend auf sein Fahrzeug einwirken und Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer, sowie Unfälle mit teilweise schweren Folgen vermeiden."


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