Schülerbeförderung entzerren: Landtagsabgeordnete schlägt Bus-Pools vor

Laut der Abgeordneten Immacolata Glosemeyer sei der Einsatz von touristischen Bussen auch eine Möglichkeit, den ÖPNV zu entzerren.

Auch in Wolfsburg soll der ÖPNV entzerrt werden. Symbolbild.
Auch in Wolfsburg soll der ÖPNV entzerrt werden. Symbolbild. | Foto: Magdalena Sydow

Wolfsburg. Das Land Niedersachsen will den ÖPNV und besonders die Schülerbeförderung in den Kommunen entzerren, um das Platzproblem zu lösen und einen besseren Infektionsschutz zu gewährleisten (regionalHeute.de berichtete). Die Wolfsburger Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer begrüßt diesen Vorschlag und schlägt ihrerseits in einer Pressemitteilung vor, dass zur weiteren Entlastung des Busverkehrs in Wolfsburg, touristische Betriebe und Bus-Pools eingesetzt werden könnten.


„Gerade zu Stoßzeiten erkennt man schnell, dass es fast unmöglich ist die Mindestabstände in den Fahrzeugen einzuhalten“, erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer, „Unser Ziel muss es daher sein, zusammen mit dem Tragen von Alltagsmasken den Schutz der Fahrgäste bestmöglich zu gewähren und Infektionen zu vermeiden.“

Auch in Wolfsburg werden die neuen Mittel begrüßt, wie Hans-Georg Bachmann, Fraktionsvorsitzender der Wolfsburger SPD-Stadtratsfraktion und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stadtwerke, erklärt: „Um einen effektiven Infektionsschutz zu gewährleisten müssen die Schülerverkehre entzerrt und überfüllte Busse vermieden werden. Deshalb setzt die WVG seit Beginn der letzten Woche zusätzliche Busse zur Schülerbeförderung ein. Ich freue mich deshalb sehr, dass die Landesregierung die Kommunen nicht mit den Kosten allein lässt.“
„Der Schutz der Fahrgäste, insbesondere der Schülerinnen und Schüler, steht für uns an erster Stelle“, erklärt Glosemeyer abschließend, „deshalb müssen die Kommunen schnell in die finanzielle Lage versetzt werden, Schülerverkehre zu entzerren. Wenn die Kapazitäten bei den Verkehrsunternehmen nicht ausreichen, sind der Einsatz von freien Kapazitäten der Touristikbranche oder die Herstellung eines landesweiten ‚Bus-Pools‘ eine mögliche Alternative.“


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