SPD fordert neue Stabstelle für Natur- und Umweltschutz


Foto: Hans-Georg Bachmann
Foto: Hans-Georg Bachmann

Wolfsburg. Die SPD-Fraktion fordert laut einer Pressemitteilung eine Stabstelle für die Thematik Klima-, Natur- und Umweltschutz beim Verwaltungsvorstand im Rathaus. Diese Möglichkeit solle jetzt die Verwaltung auf Antrag der SPD prüfen.


„Klima-, Natur- und Umweltschutz gehören zu den dringlichsten Aufgaben für die Zukunft. Um den wachsenden Anforderungen auf kommunaler Ebene in der Stadt Wolfsburg gerecht zu werden, soll diese Thematik innerhalb der Stadtverwaltung an oberster Stelle verankert werden“, erläutert Hans-Georg Bachmann. Entwickelt habe der SPD-Fraktionsvorsitzende diese Idee in Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe Wolfsburg des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

Die Themen müssten als sogenannte „Querschnittsthemen“ künftig in allen Bereichen mit bedacht werden. Denn Umweltschutz sei die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutze der Umwelt mit dem Ziel der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen aller Lebewesen mit einem funktionierenden Naturhaushalt. Es reiche nicht, den Naturschutz einmalig beispielsweise bei der Ausweisung von neuen Baugebieten zu behandeln. „Ziel ist, bei den Wolfsburgern verstärkt ein ökologisches Bewusstsein zu schaffen und die Umweltbildung für Kinder und Erwachsene auszuweiten, frei nach dem Motto ‚Nur was der Mensch kennt, möchte er auch schützen und erhalten‘“, sagt Bachmann. Wünschenswert für die künftige Arbeit der Stabsstelle ist nach Auffassung der SPD eine Einbeziehung der „Fridays for Future“ -Bewegung sowie der örtlichen Naturschutzverbände.
Die Sozialdemokraten fordern in ihrem Antrag die Verwaltung auf, mögliche Varianten zu prüfen. Denkbar ist aus SPD-Sicht die Einrichtung einer Stabstelle „Klima-, Natur- und Umweltschutz“, welche direkt bei einem der Verwaltungsvorstände angesiedelt wird. Bachmann: „Die Stelle soll keine Konkurrenz zum vorhandenen Umweltamt sein.“


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