Telefonbetrüger scheitern an wachsamen Senioren - Polizei gibt Hinweise

In einem Falle forderte der Betrüger 27.000 Euro.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Am Mittwochnachmittag, gegen 14 Uhr, versuchten erneut skrupellose Telefonbetrüger mit unterschiedlichen Maschen, ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Die Senioren waren jedoch wachsam und fielen nicht auf die erfundenen Geschichten herein, wie die Polizei in einer Pressemitteilung am Donnerstag bekannt gibt.



Zunächst erhielt eine 81-Jährige einen Anruf ihres angeblichen Enkels, der vorgab, einen Unfall verursacht zu haben und nun 27.000 Euro benötige, um seinen Führerschein nicht zu verlieren. Als der Anrufer ihr anbot, sie zur Bank zu begleiten, legte die resolute Rentnerin gleich auf. Einige Zeit später erhielt ein 81-jähriger Wolfsburger einen Anruf einer Frau, die sich als Tochter ausgab. Diese gab weinend an, eine schwangere Frau überfahren zu haben und inzwischen Geld für eine Kaution zu benötigen. Die vermeintliche Tochter erkundigte sich nach dem vorhandenen Bargeld des Seniors. Dieser nannte einen sehr geringen Betrag, woraufhin er im Hintergrund enttäuschte Stimmen am Telefon wahrnahm. Das Gespräch wurde beendet.


In einem weiteren Betrugsversuch rief eine unbekannte Frau bei einem 84-Jährigen an. Sie gab sich als seine Enkelin aus, die dringend Geld bräuchte, um ihrer Mutter ein schönes Geschenk zu kaufen. Sie fragte nach vorhandenem Bargeld. Der Senior rief geistesgegenwärtig seine echte Enkelin an, die den Schwindel entlarven konnte.

Die Polizei mahnt


Die angerufenen Personen wurden über die Maschen der Betrüger informiert, sodass es zu keinem finanziellen Schaden kam. Die Polizei appelliert weiterhin, bei Anrufen, insbesondere bei denen es um Geld geht, besonders vorsichtig zu sein. Die Angerufenen sollten sich in kein Gespräch verwickeln lassen und keine Auskünfte über ihren finanziellen Status geben. Die Betrüger sind sprachlich sehr geschickt und manipulieren ihre Opfer. Die Polizei rät daher dringend, die Telefonanrufe umgehend zu beenden und zu Angehörigen Kontakt aufzunehmen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei verständigt werden.


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