Umweltfreundlich und leise: WVG testet Elektrotransporter

Der Transporter wird überwiegend für den Anrufbus-Service zur Verfügung stehen.

Der MAN eTGE ist ein elektrisch angetriebener Transporter.
Der MAN eTGE ist ein elektrisch angetriebener Transporter. | Foto: Stadtwerke Wolfsburg AG

Wolfsburg. Die Stadtwerke Wolfsburg AG und die Tochtergesellschaft Wolfsburger Verkehrs-GmbH gehen gemeinsam einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einem noch umweltschonenderen Öffentlichen Personennahverkehr in Wolfsburg. Im Rahmen eines Testprogramms wird der WVG mit dem MAN eTGE ein elektrisch angetriebener Transporter durch die MAN Truck & Bus SE zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, weitere Erkenntnisse hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Fahrkomfort von Elektrofahrzeugen im Flottenbetrieb zu sammeln. Das berichtet die Stadtwerke Wolfsburg AG in einer Pressemitteilung.



Für einen emissionsfreien und geräuscharmen Verkehr auf Wolfsburgs Straßen braucht es wirtschaftliche, zuverlässige und fortschrittliche Lösungen. Dafür stellt die Wolfsburger Verkehrs-GmbH konsequent ihre Fahrzeugflotte auf neue, umweltfreundliche Fahrzeugtechnologien um. Um weitere Erfahrungen mit der E-Antriebstechnik zu sammeln, erhält die WVG von MAN Truck & Bus SE zu Testzwecken einen klimafreundlichen Transporter mit Elektroantrieb. Das Fahrzeug hat eine Reichweite von zirka 130 Kilometern und verfügt neben einem fahrgastfreundlichen Ein- und Ausstieg über acht Sitzplätze. Der Transporter wird überwiegend auch für den Anrufbus-Service zur Verfügung stehen.

Funktionierendes Lademanagement von zentraler Bedeutung


Neben Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit legt die Wolfsburger Verkehrs-GmbH ihr Augenmerk auch auf die Handhabung, die sich durch die neue Antriebstechnik verändert. Damit der Elektrotransporter einsatzbereit ist, wenn er benötigt wird, ist unter anderem ein funktionierendes Lademanagement von zentraler Bedeutung. „Wir setzen unsere Transporter überwiegend auf kurzen Strecken ein und natürlich kommt es dabei auch oft zu vielen Standzeiten und einigen Kaltstarts. Dies verursacht hohe Emissionen. Wir wollen nun prüfen, wie sich der E-Transporter im Hinblick auf Ladezeiten und Reichweiten in den betrieblichen Alltag integrieren lässt“, erklärt WVG-Geschäftsführer Timo Kaupert.

Stadtwerke-Vorstand Dr. Frank Kästner zeigt sich optimistisch, dass es dem Tochterunternehmen auch weiterhin gelingen wird, einen wesentlichen Beitrag zu einer umwelt- und klimaschonenden Mobilität in Wolfsburg zu leisten: „Die WVG hat bereits einen hohen Anteil ihres Fahrzeugportfolios auf emissions- und geräuscharme Fahrzeuge umgestellt. Um diesen Weg sukzessive weiterzugehen, kann sich die WVG auf die Unterstützung durch die Stadtwerke und die LSW verlassen, die auch in Zukunft die notwendige Infrastruktur in Form von Lademöglichkeiten mit Ökostrom schaffen werden.“


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