Wolfsburg. Nach neun Jahren im Amt tritt der aktuelle Oberbürgermeister Klaus Mohrs (SPD) nicht mehr zur Wiederwahl an. Bei der Kommunalwahl am 12. September wird dann ein Nachfolger für den 69-jährigen Sozialdemokraten gesucht. Darum bemühen sich eine Frau und fünf Männer. Diese Kandidaten stellen wir ihn unserer Videoreihe vor. Heute steht die parteilose Iris Bothe Rede und Antwort. Sie wird von der SPD und der FDP unterstützt.
Die 53-jährige Iris Bothe gehört seit Jahren in verschiedenen Positionen zur Stadtverwaltung. Aktuell ist sie Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration, war davor aber bereits etwa im Finanzdezernat tätig und hat den Konsolidierungsprozess der Stadtfinanzen mit begleitet. Überhaupt, so Bothe, gebe es in Wolfsburg kaum ein städtisches Projekt, das sie nicht in irgendeiner Weise beeinflusst habe. Immerhin habe sie seit zehn Jahren die Verantwortung für über 1.000 städtische Angestellte und das größte Budget unter den Dezernaten der Verwaltung. Als Erfahrung in diesen Dinge mangele es ihr also nicht. Dazu habe sie aber auch gesehen, dass Wolfsburg eine junge, diverse Stadt sei, in der sehr viel mehr Dynamik stecke, als aktuell freigesetzt würde. Die will sie für sich nutzen, zuerst, indem sie die wirtschaftliche Entwicklung wieder stabilisiere und dann, um zum Beispiel für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Dabei sei ihr wichtig, dass auf bedarfsgerechte Wohnmodelle geachtet werde: Neue Lebensmodelle müssten ebenso bedacht werden, wie Einfamilienhäuser und Geschossbau. Mehr von Iris Bothe sehen Sie im Video oben im Artikel.
Für die Interviews haben wir allen Kandidaten standardisierte Fragen gestellt, die sie im Vorfeld nicht kannten. Dabei sollten sie sich bei der Antwort an einer Minute orientieren. Wir veröffentlichen die Kandidatenvideos in der Reihenfolge der Rückmeldung auf die Interviewanfrage von regionalHeute.de.
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