Region. Es war ein regelrechter Wahlkrimi, den die Republik da am Sonntagabend ab 18 Uhr präsentiert bekam. Schaffen es FDP und BSW über die 5-Prozent-Hürde? An jenen Parteien sollte sich ausmachen, wie die Sitzverteilung und damit die möglichen Machtverhältnisse im neuen Deutschen Bundestag aussehen werden. Nach über sieben Stunden stand das Ergebnis dann fest und mit diesem, welche Abgeordnete aus der Region Braunschweig-Wolfsburg-Harz künftig - oder auch weiterhin - die Region in Berlin vertreten werden.
Gleich zehn Abgeordnete haben es geschafft und können sich über ein Mandat freuen. Fünf von ihnen wurden direkt vom Wähler in den Bundestag geschickt, die restlichen fünf kommen über die Landeslisten ihrer Parteien rein.
Einziger Vertreter aus dem Wahlkreis 45 (Gifhorn-Peine) wird der SPD-Prominente Hubertus Heil sein. Er wurde direkt gewählt. Ebenso wie Dunja Kreiser (SPD) aus dem Wahlkreis 49 (Salzgitter-Wolfenbüttel). Sie konnte ihr Direktmandat verteidigen. Über die Listen der Parteien kommen aus diesem Wahlkreis Cem Ince (Die Linke) und Angela Rudzka (AfD) hinzu.
Auch aus dem Wahlkreis 50 (Braunschweig) werden drei Abgeordnete nach Berlin gesandt. Deutlicher Wahlsieger war hier der direkt gewählte Dr. Christos Pantazis. Carsten Müller (CDU) zieht abermals über die Liste ein. Die AfD wird durch Mirco Hanker aus Braunschweig vertreten sein.
Alexander Jordan (CDU) heißt der direkt gewählte Abgeordnete im Wahlkreis 51 (Helmstedt-Wolfsburg). Weitere Abgeordnete aus diesem Wahlkreis gibt es nicht. Aus dem Wahlkreis 52 (Goslar-Northeim-Göttingen II) ist es Frauke Heiligenstadt (SPD) gelungen, hauchdünn ihr Direktmandat zu verteidigen. Auch Karoline Otte (Grüne) wird hier wieder über die Liste einziehen.
Zehn Abgeordnete aus der Region in den Bundestag gewählt
Aus allen Wahlkreisen wird es Vertreter im neuen Deutschen Bundestag geben.
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