Zieht der "SuedLink" an der Region vorbei?


In der Vergangenheit hatte es einige Proteste gegen den geplanten SuedLink gegeben. Möglicherweise kann jetzt aufgeatmet werden. Archivfoto: Alexander Panknin
In der Vergangenheit hatte es einige Proteste gegen den geplanten SuedLink gegeben. Möglicherweise kann jetzt aufgeatmet werden. Archivfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Bayreuth/Stuttgart. Die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW haben am heutigen Donnerstag den Vorschlagskorridor für die Gleichstromverbindung SuedLink vorgestellt. Demnach soll der Korridor von Schleswig-Holstein über Westniedersachsen, Nordhessen und Südthüringen nach Bayern und Baden-Württemberg verlaufen. Unsere Region wäre nicht betroffen.


Wie TenneT in einer Pressemitteilung berichtet, soll der Vorschlag der Bundesnetzagentur Ende Februar zur Entscheidung vorgelegt werden. Diese entscheidet über den endgültigen SuedLink-Verlauf voraussichtlich Ende 2019.

„Durch die detaillierten Untersuchungen der möglichen Korridorvarianten haben wir nun einen konkreten Erdkabelkorridor ermittelt, der Mensch und Natur so gering wie möglich belastet. Damit sind wir jetzt auf der Zielgeraden zum tatsächlichen Korridorverlauf von SuedLink“, sagte Manon van Beek, Vorstandsvorsitzende von TenneT, und appellierte: „Der Netzausbau braucht die Unterstützung der Politik auf allen Ebenen und gesellschaftliche Akzeptanz. Beides ist der Schlüssel, um SuedLink und die gesamte Netzinfrastruktur zu einem Energiewendenetz umzuwandeln.“

Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von TransnetBW, sagte: „Transparenz ist eines unserer wichtigsten Anliegen. Das werden wir in den nächsten Wochen bei zahlreichen Dialogveranstaltungen umsetzen und der Öffentlichkeit Einblick in die gesetzlich festgelegte Methode und deren Kriterien bieten, die dem heute präsentierten Vorschlag zugrunde liegen.“

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