Zugausfälle im gesamten Streckennetz - Personalengpässe bei erixx

Das Eisenbahnunternehmen nennt die ansteigenden Corona-Infektionszahlen als Grund.

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Symbolbild | Foto: Alexander Dontscheff

Region. Die nach den Sommermonaten erneut ansteigenden Corona-Infektionszahlen machen sich aktuell auch bei den Eisenbahnunternehmen metronom und erixx bemerkbar. In der Folge fallen aktuell viele Zugverbindungen aus. Das teilt die erixx GmbH in einer Pressemeldung mit.



„Wir haben einen erhöhten Krankenstand, darunter einen steigenden Anteil an Coronaerkrankungen“, so Sprecherin Miriam Fehsenfeld. Im laufenden Monat gäbe es bereits so viele Coronafälle wie in den zwei vorherigen Monaten zusammengenommen. „Das sind die uns bekannten Fälle. Da es keine Meldepflicht mehr gibt, kann der Anteil der Coronafälle auch deutlich höher liegen. Eine Prognose ist unter diesen Umständen schwierig“, so Fehsenfeld. Beide Unternehmen gehen aktuell zumindest bis Ende kommender Woche von einer deutlich angespannten Personalsituation aus.

Ganze linienübergreifende Umläufe betroffen


Natürlich würde immer versucht, bei kurzfristigen Krankmeldungen Schichten nachzubesetzen, das gelinge aber nicht immer. „Im schlechtesten Fall müssen Züge entfallen, das betrifft dann leider auch nicht nur einen Zug, sondern in der Regel ganze linienübergreifende Umläufe.“ Daher fallen im gesamten Streckennetz Verbindungen aus. „Es tut uns sehr leid, wir hoffen, dass die Corona-Fallzahlen bald wieder abebben“, erklärt die Sprecherin.

Fahrgäste werden gebeten, sich vor Reiseantritt in den elektronischen Auskunftsmedien zum Beispiel auf den Webseiten von metronom und erixx oder in der FahrPlaner-App oder der App von metronom zu informieren.


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