Braunschweig. In der Nacht von Freitag auf Samstag wollte die Polizei zwei BMW für eine Kontrolle anhalten. Diese missachteten allerdings die Signale der Polizei und versuchten zu fliehen. Beide Fahrten endeten mit einem Unfall. Dies teilte die Polizei mit.
Im ersten Fall wollte eine Streife der Autobahnpolizei gegen 2.45 Uhr den Fahrer eines 5er-BMW an der Anschlussstelle Rennau kontrollieren. Dieser folgte zunächst den Haltesignalen der Polizei an der Ausfahrt, lenkte jedoch im letzten Moment wieder auf die Autobahn und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit.
Unmittelbar nahmen die Beamten die Verfolgung auf und informierten weitere Funkstreifenbesatzungen. An der Anschlussstelle Helmstedt West verließ der flüchtige BMW die Autobahn und entfernte sich weiter über die Landstraße.
In der Ortschaft Wolsdorf krachte er dann in einen Funkstreifenwagen der Polizei Helmstedt und kam zum Stehen. Der 31-jährige polnische Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt, konnte durch Polizeibeamte aus dem Fahrzeug geborgen werden und wurde durch Rettungskräfte ins Klinikum Helmstedt gerbracht.
Weiterer Wagen flieht
Noch während der polizeilichen Maßnahmen sollte durch die Autobahnpolizei gegen 4 Uhr der Fahrer eines BMW X6 auf der A2 in Richtung Berlin kontrolliert werden. Auch dieser entzog sich der Kontrolle durch Flucht über die Autobahn in Richtung Sachsen-Anhalt.
An der Anschlussstelle Alleringersleben verließ auch dieser die Autobahn und verunfallte letztlich alleinbeteiligt in der Ortschaft Eilsleben (Landkreis Börde). Von hier aus flüchtete der Fahrer weiter zu Fuß. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen verliefen erfolglos. An den verunfallten Fahrzeugen entstand Sachschaden.
Im Einsatz befanden sich mehrere Funkstreifenwagen der Autobahnpolizei Braunschweig, der Polizei Wolfsburg/Helmstedt und der Polizei Sachsen-Anhalt.
Es wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen unerlaubtem Fahrzeugrennen und KfZ-Diebstahl. Die Ermittlungen dauern an.
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