B82 bei Beuchte wird wieder freigegeben

Der Abbau der Vollsperrung und die Freigabe der Strecke für den kompletten Verkehr ist spätestens am 23. September vorgesehen.

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Symbolfoto | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Beuchte. Vor gut einem Jahr begannen die Bauarbeiten an der Bundesstraße 82 zwischen Weddingen und Beuchte. Erneuert wurde nicht nur die Fahrbahn, sondern auch die Brücke über den Weddebach, die nach mehr als 125 Jahren erhebliche Mängel aufwies. Nun wird die Fahrbahn wieder freigegeben. Diese wurde im Zuge der Maßnahme verbreitert und die Kurven etwas gestreckt, sodass der gesamte Bereich erheblich besser einzusehen ist und der heutigen Trassierung einer Bundesstraße entspricht, berichtet die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Dienstag.



Der Abbau der Vollsperrung und die Freigabe der Strecke für den kompletten Verkehr ist nach Angaben der Baufirma, die noch Restarbeiten zu erledigen hat, spätestens am 23. September vorgesehen, wenn die Farbe der Markierungen getrocknet ist. Der schulbezogene Verkehr eines Busunternehmens hat eine Ausnahmegenehmigung erhalten und darf bereits seit Montag die Vollsperrung passieren und zu festgelegten Zeiten halbseitig an der Baustelle in Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren.

1,5 Millionen Euro Baukosten


Neben Verbesserungen für die Verkehrssicherheit wurde auch im Sinne des Hochwasser- und Naturschutzes gebaut. Der Durchlass unter der Brücke ist deutlich verbreitert worden, sodass wesentlich mehr Wasser hindurchfließen kann, einer Überflutung der Straße kann somit entgegengewirkt werden. Solange die Absätze trocken bleiben, können auch Tiere die Brücke unterwandern und müssen nicht die Fahrbahn queren.

Während der Arbeiten kam es immer wieder zu Verzögerungen, die die ursprünglich geplante Bauzeit von einem Jahr um ein paar Wochen verlängert haben. Mitunter befand sich unter der alten Straße ein lehmhaltiger Boden, der wegen seiner mangelnden Tragfähigkeit vollständig ausgehoben und abtransportiert werden musste. Dies kostete zusätzlichen Arbeitseinsatz und Zeit. Zudem stellten vor allem personelle Engpässe die Baufirma und die Straßenbaubehörde immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Summe der Baukosten betrug 1,5 Millionen Euro und wurde vom Bund getragen.

„Wir freuen uns, der Öffentlichkeit eine neue, verbesserte Brücke mit einer tollen Straße freigeben zu können. Alle beteiligten Firmen und Arbeitskräfte haben unter teils schweren Bedingungen einen wirklich guten Job gemacht", lobt Christin Leinau, stellvertretende Leiterin der Landesbehörde in Goslar, die Arbeit.


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