Batteriesäure auf der A2: Schwerer LKW-Unfall sorgt für Großeinsatz

Über sechs Stunden dauerte der Einsatz. Ein Fahrer wurde bei dem Unfall verletzt.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Am heutigen Dienstagvormittag gegen 8:15 Uhr kam es auf der A2 Fahrtrichtung Hannover kurz vor der Anschlussstelle BS-Flughafen zu einem Auffahrunfall zwischen zwei LKW. Die Ladung eines Sattelzuges, bestehend aus sieben Tonnen Blei-Säure-Akkus, wurden dabei so stark beschädigt, dass die austretende Säure einen Großeinsatz für die Feuerwehr zur Folge hatte. So teilte die Feuerwehr in einem Einsatzbericht mit.



Die betroffenen Kraftfahrer waren nicht eingeklemmt und konnten schnell durch den Rettungsdienst versorgt werden. Einer der Fahrer musste notarztbegleitet in ein Krankenhaus transportiert werden. Das Ausmaß des Unfalls wurde bei der Erkundung der Ladefläche offensichtlich. Rund 200 Blei-Säure-Akkus waren bei dem Unfall verrutscht und teilweise stark beschädigt worden, so dass die sich darin befindliche Schwefelsäure über die Ladefläche und Teile der Fahrbahn verteilte.

Großaufgebot durch die Feuerwehr


Über etwa sechs Stunden mussten circa 20 Trupps in Chemieschutzausrüstung und Atemschutzgeräten die einzelnen Akkus per Hand vom LKW entladen und die Säure mit Bindemittel aufnehmen. Dazu sei es notwendig gewesen, eine Dekontaminationsstrecke aufzubauen, in der diese arbeitenden Trupps wiederum von der Säure gereinigt wurden.

Im Einsatz befanden sich der Gefahrstoffzug der Berufsfeuerwehr, der ABC-Zug, die Ortsfeuerwehren aus Hondelage, Querum, Schapen und Volkmarode sowie der Versorgungszug, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug, die Polizei, die Autobahnmeisterei und die Untere Wasserbehörde der Stadt Braunschweig.

Zur Reinigung der Fahrbahnen sowie zur Entsorgung des Gefahrgutes wurde eine Fachfirma beauftragt.


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