Bewerbungen zur Kommunalwahl liegen vor

Mehr als eintausend Bewerber stehen auf den Wahlvorschlagslisten für die 54 Ratsmandate und die insgesamt 202 Sitze in den Stadtbezirksräten.

Blick vom Riesenrad aus: Das Braunschweiger Rathaus beherbergt auf dem Platz der Deutschen Einheit eines der großen Fahrgeschäfte.
Blick vom Riesenrad aus: Das Braunschweiger Rathaus beherbergt auf dem Platz der Deutschen Einheit eines der großen Fahrgeschäfte. | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Zur Kommunalwahl am 12. September werden rund 200.000 Braunschweigerinnen und Braunschweiger wahlberechtigt sein. Fast jede wahlberechtigte Person wird dabei an drei Wahlen teilnehmen können, denn mit der Kommunalwahl werden sowohl der Rat der Stadt als auch die zwölf Stadtbezirksräte neu zusammengestellt und jeweils für die Dauer von fünf Jahren gewählt. Außerdem werden in einer Direktwahl eine neue Oberbürgermeisterin bzw. ein neuer Oberbürgermeister bestimmt. Das Wahlalter beginnt bei der Kommunalwahl mit 16 Jahren.


14 Parteien, sechs mehr als bei den Wahlen vor fünf Jahren, zwei Wählergruppen und ein Einzelbewerber haben bis zum Ende der Einreichungsfrist Wahlvorschläge für die Rats- und Stadtbezirksratswahlen eingereicht. Bei der Direktwahl wollen Bewerberinnen und Bewerber von sieben Parteien und einer Wählergruppe sowie ein Einzelbewerber antreten. Zur Ratswahl wollen neben den aktuell vertretenen Gruppierungen SPD, CDU, GRÜNE, AfD, BIBS, DIE LINKE., FDP und Die PARTEI auch die Parteien dieBasis, BIG, PIRATEN sowie Volt um Wählerstimmen kämpfen.

In den Stadtbezirken beabsichtigen SPD, CDU, GRÜNE, BIBS und FDP flächendeckend, also zu allen Stadtbezirksratswahlen, anzutreten. In etlichen Stadtbezirken bewerben sich zudem auch AfD, DIE LINKE., Die PARTEI, dieBasis, BIG und PIRATEN. Nur für einen Stadtbezirk haben ein Einzelbewerber (130), die Wählergruppe FWBS (211) und die Parteien FREIE WÄHLER (321) sowie DIE RECHTE (330) einen Wahlvorschlag eingereicht

Für die Direktwahl lagen bis zum Ende der Einreichungsfrist Wahlvorschläge von sieben Parteien, einer Wählergruppe und eines Einzelbewerbers vor: Dr. Thorsten Kornblum (SPD), Kaspar Haller (CDU), Dr. Tatjana Schneider (GRÜNE), Mirco Hanker (AfD), Birgit Huvendieck (BIBS), Anke Schneider (DIE LINKE.), Thomas Hofmann (Die PARTEI), Pierre Bauer (DIE RECHTE) und Erdmann Gust (Einzelwahlvorschlag).

Mehr als eintausend Bewerber stehen auf den Wahlvorschlagslisten für die 54 Ratsmandate und die insgesamt 202 Sitze in den Stadtbezirksräten. Neun Personen bewerben sich für die Direktwahl. Ob alle eingereichten Bewerbungen nach den Ergebnissen der Vorprüfung auch auf den Stimmzetteln berücksichtigt werden, wird am Montag, 2. August, der Gemeindewahlausschuss unter dem Vorsitz von Wahlleiter und Erstem Stadtrat Christian Geiger in öffentlicher Sitzung endgültig beschließen. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr in der Sporthalle der Helene-Engelbrecht-Schule, Reichsstraße 22. Hinsichtlich des Zutritts gelten die aktuellen Regelungen der Niedersächsischen Verordnung zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2 (Niedersächsische Corona-Verordnung).



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