BIBS fordert Abbau von E-Ladestationen in der Innenstadt

Da diese mit konventionell erzeugtem Strom betrieben würden, sei ihre Treibhausemissionenlast höher als bei Autos mit Diesel- oder Benzin-Antrieb.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. Bundesweit gibt es viele Bemühungen, die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge auszubauen, da es vielerorts zu wenige Ladesäulen gibt. Die BIBS im Stadtbezirksrat Mitte möchte offenbar einen anderen Weg beschreiten. In der Stadtbezirksratssitzung am kommenden Mittwoch wird ein Antrag behandelt, in dem gefordert wird, die Ladesäulen in der City abzubauen und dafür Fahrradabstellflächen zu schaffen.



Begründet wird der Antrag damit, dass die in der Innenstadt befindlichen Ladestationen "grauen" Strom liefern. Das heißt, sie werden mit konventionell erzeugtem und nicht mit Ökostrom beliefert. "Die Elektromobilität soll dazu beitragen, die Treibhausemissionen durch Straßenverkehr zu reduzieren. Das gelingt aber nur, wenn die Batterien der Fahrzeuge mit 'grünem' Strom geladen werden. Fahren sie mit 'grauem' Strom, ist ihre Treibhausemissionenlast höher als bei Diesel- oder Benzin getriebenen Autos", argumentiert Friedrich Walz von der BIBS.

Daher sollten die E-Ladestationen in der City entfernt werden. Die frei werdende Fläche solle für Fahrradstände genutzt werden, an denen es in der Innenstadt mangele, so Walz.


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