Braunschweig. Mit dem Beginn der Gleissanierungsmaßnahme an der Stobenstraße im März waren verkehrslenkende Maßnahmen in der Innenstadt vorgenommen worden. Auch Fahrspuren wurden gesperrt (so genannte „Pförtnerung“). So sollten Verkehrsbeeinträchtigungen an die Stellen im Straßennetz vorgezogen werden, an denen die Autofahrer noch Ausweichmöglichkeiten haben. Einige dieser Maßnahmen sind zurückgefahren, in den Bereichen Wendenstraße und Bohlweg/Dankwardstraße bleiben die Regelungen aber bestehen - das hat einen ernsten Hintergrund.
"Durch den Rückstau vor der Baustelle Stobenstraße entsteht eine erhöhte Luftschadstoffbelastung. Die Luftschadstoffmessungen des Landes am Bohlweg zwischen Steinweg und Langer Hof zeigen, dass dort eine hohe Belastung durch Stickstoffdioxide vorliegt. Die beidseitige hohe Bebauung verschärft diese Situation zusätzlich", teilte die Stadt mit. Es sei daher notwendig, die Verkehrsmenge in diesem Bereich zu reduzieren sowie den Verkehrsfluss zu verbessern, um Staus in diesem Bereich möglichst zu vermeiden. Konkret bedeute dies, dass auf dem Bohlweg in Höhe Dankwardstraße nur auf einem Fahrstreifen geradeaus gefahren werden könne. Die anderen beiden Fahrstreifen dienen dem Abbiegen. Stickstoffdioxid wird zu großen Teilen durch Dieselmotoren verursacht, das Gas kann zu Erkrankungen der Atemwege führen.
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